Konversationsrate - Conversationsrate

(ecommerce/Marketing)

Was ist eine Konversationsrate / Conversationsrate ?

Mit der Konversationsrate zu englisch conversationsrate wird das Ergebnis bzw. der Erfolg einer Kampagne oder aber beispielsweise eines Webshops ermittelt bzw. errechnet.
Bei der Ermittlung der Konversationsrate werden zwei Werte gegenüber gestellt.
Beim Shop können dies beispielsweise die Besucher und die daraus resultierenden Bestellungen sein.
Bei einer Werbeaktion könnte dies zum Beispiel die Anzahl der Einblendungen eines Werbebanners und die Klicks auf dieses Banners sein.

Die Konversationsrate / Conversationsrate im ecommerce

Im ecommerce, also für einen Webshop beispielsweise, stellt die Conversationsrate eine wichtige messbare bzw. berechenbare Größe dar.
Natürlich ist es wichtig zu wissen wieviel Besucher eine Webseite bzw. ein Webshop täglich zählen kann.
Viel wichtiger hingegen ist selbstverständlich wieviele dieser Besucher auch tatsächlich eine Bestellung tätigen.
Und eben diese Größe wird mit der Konversationsrate gemessen.
Natürlich hört es sich gut an wenn man mit 5000 Besuchern täglich "prahlen" kann.
Wenn dem gegenüber hingegen nur 3 Bestellungen stehen so kann man bei 5000 Besuchern von "Traffic-Verschwendung" reden.

Einflüsse und Faktoren der Konversationsrate / Conversationsrate im ecommerce

Wie schon erwähnt werden bei der Ermittlung der Conversationsrate im ecommerce zwei Werte zur Berechnung herangezogen:

  1. Die Anzahl der Besucher
  2. Die Anzahl der Bestellungen

Das hört sich einfach an, beinhaltet aber einige Faktoren welche es zu berücksichtigen gibt.

Das Sortiment

Das Sortiment des Shops hat natürlich Einfluss auf die Zahl der Besucher.
Je mehr Artikel eine bestimmte Zielgruppe ansprechen, je mehr Besucher sind zu erwarten !

Zeitbedingte Faktoren

Am Ende bzw. Anfang eines Monats steigen die Bestellungen erfahrungsgemäß da hier die Kaufkraft der Kunden am stärksten ist: Es hat Geld gegeben !
Vor Weihnachten wird mehr verkauft wie im Februar !
Auch solche Faktoren gilt es beim Vergleich der Conversationrates zu berücksichtigen !

Werbeaktionen

Besucherzahlen wären nur dann eindeutig, wenn immer die gleichen Voraussetzungen gegeben sind.
Nehmen wir einmal an Sie starten bei Google eine Werbeaktion mit bezahlten Klicks.
Durch diese Werbeaktion steigt die Anzahl der Besucher Ihrer Webseite bzw. Ihres Shops.
Das wiederum bedeutet einen "Eingriff" in das normale Surfverhalten der User.
Klar dass Sie mit Werbeaktionen mehr Besucher erhalten - Klar aber auch dass diese Zahlen und Statistiken dann nicht mit anderen vergleichbar sind, wo beispielsweise keine Werbeaktionen liefen.

Irrläufer

Der Besucher gibt einen Suchbegriff bei Google ein, vertippt sich, landet irrtümlicherweise auf Ihrer Seite.
Oder aber Sie haben Ihre Webseite so gestaltet, dass Sie einen Besucher unter "falschen Voraussetzungen" auf Ihre Webseite gelockt haben.
Es kann also passieren dass Sie einen Webseitenbesucher haben, der eigentlich garnicht auf Ihre Seite wollte.
Auch dieser fliest natürlich in Ihre Zahl der Besucher ein.

Stammkunde/Wiederholungsbesucher

Wenn Ihr Shop gut gestaltet ist, werden Ihre Stammkunden regelmässig Ihre Seite besuchen.
Ungünstig nur, dass man diese Besucher meist nicht separat "messen" kann.
Mit der Hilfe von Cookies beispielsweise könnte dies erreicht werden, man speichert also auf dem Rechner des Surfers Daten ab.
Ein anderes Beispiel ist der unentschlossene Besucher.
Dieser Besucher kommt auf Ihren Shop, sieht ein Produkt, kann sich aber zum Kauf noch nicht entscheiden.
Auch dieser Besucher wird beim zweiten und dritten Besuch gezählt.
Erst beim vierten Besuch, wenn die Bestellung getätigt wird, wird die Conversationsrate positiv beeinflusst.
Zuvor hingegen hatten wir drei Besuche ohne Bestellung.

Äussere Faktoren

Auf die Anzahl der Besucher haben aber auch äussere Faktoren Einfluss.
Welches Wetter ist gerade ?
Was kommt im Fernsehen ?
Welche Artikel werden gerade gesucht ?
Gerade die äusseren Faktoren sind die, welche man nicht berechnen und kalkulieren kann.
Klar kann man hier Erfahrungswerte nehmen, jedoch werden auch diese durch andere Faktoren beeinflusst.
Wir wollen dies mal an einem Beispiel verdeutlichen:
Silvester - Ein Tag mit wenig Besuchern und Umsätzen.
Im Vergleich zum Vorjahr hingegen ist das Wetter anders - Schnee und Eisglätte binden einen ans Haus, machen Einkäufe nahezu unmöglich. Ideal zum Surfen und Einkaufen im Internet.
Dementsprechend dürften die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr steigen.
Hinzu kommt dass das Fernsehprogramm eher dürftig ist - Nur Wiederholungen und langweilige Sendungen.
Auch das animiert dazu den Computer anzuschalten - Zu Surfen - Einzukaufen.

Trends und Tendenzen

Auch Trends und steigende Nachfragen lassen die Besucher- und Bestellzahlen steigen.
Nehmen wir an Sie verkaufen Textilien über das Internet - Sie haben noch große Mengen an orangen farbenen T-Shirts.
Eben diese T-Shirts sind nun gefragt weil eben diese T-Shirts in einer Daily Soap im Fernsehen zu sehen sind.
Die Anzahl der Besucher steigt - Die Anzahl der Bestellen steigt.
Sobald jedoch dieser Trend vorbei ist wird die Anzahl der Besucher und Bestellungen sinken.

Besucher ohne Konsumhintergrund

Wer einen Shop betreibt sollte natürlch versuchen viele Interessenten und somit potentielle Käufer auf seine Seite zu "locken" !
Eine Möglichkeit wäre beispielsweise den Shop um einen Beratungs- oder aber Supportbereich zu ergänzen.
Nehmen wir an Sie verkaufen Tees.
Hier würde es sich anbieten in einem speziellen Bereich der Seite Tipps und Tricks zur Teezubereitung zu nennen.
Das macht den Shop interessanter, lockt mehr Besucher auf die Seite.
Es ist aber nun auch so, dass jemand evtl. nur Ihren Shop eben wegen dieser Beratungsseite besucht.
Selbstverständlich könnte man auch versuchen diese Besucher zum Kauf zu animieren, das Ziel dieser Besucher ist jedoch ein anderes.
Aber eben diese Besucher fliessen auch in die Ermittlung der Conversationrates ein !

Berechnung der Konversationsrate / Conversationsrate

Unabhängig von allen Faktoren gibt es eine Formal nach der die Konversationsrate berechnet wird.



Nehmen wir nun als Beispiel 48 Bestellungen bei 2117 Bestellungen.
Dies würde nach der Formel eine Conversationsrate von 2.27 ergeben.


Die sich hier ergebenen 2.27 sind als Prozent zu sehen, sprich 2.27%

Ob dies eine gute oder schlechte Conversationsrate ist lässt sich pauschal nicht beantworten.

Tatsache aber ist, dass realistische Conversationsraten bei 0,5-2% liegen.
Erfolgreiche Webseiten wie www.dell.com bzw www.spiegel.com hingegen können Conversationsrate im Rahmen von 6-12% vorweisen.


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