Above the fold

(SEO)

"Above the fold" bedeutet übersetzt Über der Falze - Dieser Begriff wird aus den Printmedien, genauergenommen der Tageszeitung abgeleitet:
Eine Tageszeitung ist in der Regel gefaltet, was man zuerst sind ist der obere Teil der gefalteten Tageszeitung.
Im Bereich der Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist mit Above the fold der obere Teil des sichtbaren Bildschirmbereichs gemeint, der Teil, der ohne Scrollen gelesen werden kann.
Bei Suchmaschinenergebnissen ist es wichtig in diesem Bereich vertreten zu sein, da nicht jeder Suchmaschinennutzer nach unten scrollt um die weiteren Ergebnisse zu sehen.
Aber auch bei der Webseitengestaltung bzw. Gestaltung von Shopoberflächen ist die Nutzung dieses Bereiches wichtig, hat dieser Bereich doch die höchste Aufmerksamkeit des Besuchers.

Advertising

(Marketing)

Als Advertising werden Werbe- bzw. Marketingmaßnahmen bezeichnet.
Im Internet gibt es spezielle Formen des Advertisings, also von Werbemaßnahmen, beispielsweise das "Keyword-Advertising".

Da Google die Suchmaschine Nr. 1 ist, sprich die meisten Besucher kommen über Google, bietet auch Google Advertisingmaßnahmen an, beispielsweise kann man auf den Suchseiten von Google Werbung schalten.
Der Werbende gibt Suchbegriffe vor, die mit seinem Unternehmen oder aber seiner Webseite in Bezug stehen - Werden diese Begriffe nun in der Suchmaschine eingegeben, so wird die Werbeanzeige eingeblendet.

Veränderungen und Trends im Advertising

Das Advertisting, also das Werben im und über das Internet hat sich in den letzten Jahren sehr verändert bzw. verlagert.
Werbung muss da eingeblendet werden, wo die Nutzer sich aufhalten.
Und das ist heute Facebook, Twitter und Co.
Jedes Unternehmen, jede kommerzielle Webseite und jeder Webshop sollte hier vertreten sein.
Über diese Portale erreicht man die meisten Nutzer, zudem sind diese Werbemöglichkeiten meist umsonst.

Affiliate

(Marketing, Werbung)

Affiliate bedeutet übersetzt soviel wie angliedern.
Dieser Begriff stammt aus der Werbung bzw. aus dem Bereich des Marketing und steht heute für die internetbasierte Verbindung zwischen Werbenden und Werbepartnern.
Einfach gesagt: Beim Affiliate geht es um die Vermarktung im Internet und das Zusammenführen von denen, die etwas über das Internet verkaufen, vermarkten oder bewerben möchten und denen, die eben dafür werben.

Affiliate-Systeme/Affiliate-Betreiber


Die Firma XYZ möchte gerne über das Internet ein Produkt verkaufen und sucht dafür Werbemöglichkeiten.
Hans Meier hingegen ist Betreiber einer kleinen Webseite und möchte gerne mit externer Werbung Geld auf der eigenen Seite verdienen.
Nun könnte Herr Meier sich natürlich direkt an die Firma XYZ wenden und sagen : " Ich würde gerne Werbung für Sie machen ".

Zum einen bedeutet es für die Firma XYZ einen enormen Aufwand jede Bewerbung von Herrn Meier, Herrn Müller und Frau Schulz zu prüfen und zum anderen müsste Herr Meier mehrere Firmen kontaktieren, damit es sich lohnt.

Und eben hier kommen die sogenannten Affiliate-Betreiber ins Spiel.

Wie funktioniert Affiliate ?

Das System ist einfach.

Firma XYZ meldet sich bei einem Affiliate-Betreiber wie beispielsweise ZANOX an.
Firma XYZ gibt an, was zu verkaufen ist, stellt gegebenfalls auch die Werbemittel wie Banner etc. zur Verfügung.
Firma XYZ bestimmt evtl. vorab, welche Internetseiten überhaupt für diese Werbung in Frage kommen.
Firma XYZ bestimmt natürlich auch, was eine Werbung kosten darf und wie die Vergütung erfolgt.
Firma XYZ sagt zum Beispiel, dass pro Klick auf ein Banner 10 Cent gezahlt wird.

Hans Meier meldet sich ebenfalls bei diesem Affiliate-Betreiber an und sieht das "Angebot" der Firma XYZ.

Bei Bedarf bewirbt sich nun Herr Meier für dieses Programm.

Bewerbung bedeutet, Herr Meier bekundet sein Interesse für dieses Programm zu bewerben.

Diese Bewerbung wird nun geprüft, teilweise durch Firma XYZ, teilweise durch den Affiliate-Betreiber.

Passt die Seite von Herrn Meier zu dem Produkt der Firma XYZ ?
Spricht die Seite von Herrn Meier die Zielgruppe von Firma XYZ an ?

Nachdem die Bewerbung geprüft worden ist erfolgt ein positiver oder negativer Bescheid.

Ist der Bescheid positiv so hat Herr Meier nun die Möglichkeit die Werbemittel der Firma XYZ auf seiner Seite einzubinden.

Dies könnte beispielsweise das angesprochene Banner sein.

Firma XYZ bezahlt an den Affiliate-Betreiber pro Klick auf dieses Banner 10 Cent.

5 Cent davon erhält Herr Meier, sobald jemand auf seiner Webseite auf eben dieses Banner klickt.

Natürlich erfährt Herr Meier nicht, was der Affiliate-Betreiber erhält sondern erfährt natürlich nur Einzelheiten zu seiner Vergütung.


Affiliate

(Marketing, Werbung)

Als "Affiliate" bzw. "Affiliate-Programme" bezeichnet man Anbieter oder Webseiten die Werbung zwischen Anbieter und Webseitenbetreiber vermitteln.

Firmen welche werben möchten melden sich an und bezahlen für jeden Klick oder aber Verkauf eine Provision.
Ein Webseitenbetreiber hingegen kann sich bei Affiliate-Programmen anmelden und eben diese Werbung einbinden.

Affiliate-Anbieter:

Es ist aber auch möglich, sich mit anderen Webseitenbetreibern, welche Ihre Seiten bewerben möchten, in Verbindung zu setzen und diese Seiten zu bewerben.
Ein bekanntes Beispiel hierfür ist AMAZON.
Man kann ohne Affiliate-Partner wie z.B. ZANOX oder aber Tradedoubler direkt für AMAZON werben.
AMAZON stellt die Werbemittel zur Verfügung die man auch teilweise modifizieren kann, man hat also Einfluss WOFÜR man werben möchte !


After Sale

(Handel, Marketing)

"After Sale" steht als Oberbegriff für die Betreuung und Bindung des Kunden nach dem Kauf.
Nach dem Leitsatz "Nach dem Kauf ist vor dem Kauf" muss versucht werden den Kunden an das Unternehmen bzw. Produkt zu binden - Das Ziel sind Folgekäufe.

Ziele des After Sales Managements

Jeder zufriedene Kunde bedeutet mindestens einen neuen Kunden.
Jeder unzufriedene Kunde hingegen bedeutet eine nicht schätzbare Zahl an entgangenem Umsatz.
Unabhängig von allem ist es also wichtig, die Zufriedenheit des Kunden zu gewinnen.

Hier kann es mehrere Möglichkeiten geben:
  • Kostenlose Beigaben
  • Mit kostenlosen Beigaben kann man sich von anderen Händlern abheben.
    Zusätzliche Kopfhörer beim MP3-Player, eine Packung Waschpulver bei der Waschmaschine, ein Zusatz-Akku für das Handy.
    Es muss nicht viel Geld kosten, aber der Kunde fühlt sich gut betreut und merkt, dass der Händler weit über das übliche Maß handelt.
  • Support und Betreuung
  • Viele Artikel sind beratungsbedürftig.
    Gut wenn der Kunde auch nach dem Kauf mit seinen Fragen und Problemen an den Händler treten darf.
  • Service und Dienstleistungen
  • Warum bieten Sie dem Kunden nicht in einem Intervall von 3 Monaten eine kostenlose Überprüfung bzw. Wartung des elektronischen Gerätes an ?
    Der Kunde fühlt sich gut betreut und der Händler hat die Möglichkeit ggf. zusätzlich passende Artikel zu verkaufen.

  • Bonusprogramme
  • Heute schon bewährt und vielfach eingesetzt: Der Kunde sammelt Punkte bei jedem Einkauf und kann sich dafür eine Prämie aussuchen oder aber bekommt den nächsten Einkauf vergünstigt !

    Risiken bei der After Sale Betreuung

    Man sollte meinen dass die After Sale Betreuung nur Vorteile birgt:
    Der Kunde ist zufrieden, Folgekäufe sind möglich.

    Die Betreuung und Kundenbindung kann aber auch Risiken birgen.

    Zum einen kann es sein, dass der Aufwand und die Kosten den am Kunden erwirtschafteten Gewinn "auffressen".
    Der Kunde kauft bei Ihnen einen DVD-Recorder.
    Sie bieten dem Kunden einen kostenlosen Anschluss und eine Einführung an.
    Der Kunde hingegen ist technisch nicht sehr versiert.
    Die Einführung dauert länger als kalkuliert, der Kunde kommt öfter in Ihr Geschäft und erzählt Ihnen von seinen Problemen.
    Wenn Sie die hier verbrauchte Zeit in Geld umrechnen kann es passieren, dass Ihr Gewinn dazu geschmälert worden ist.


    Die Aftersale Betreuung kann aber auch einen Umkehreffekt haben.

    Nahezu überall kann man heute Bonuspunkte sammeln.
    Erst durch die Erfahrung lernt man aber, dass es sich nicht lohnt ein 3-er Set Gläser geschenkt zu bekommen weil mein in dem Supermarkt 300 Euro gelassen hat.
    Bietet man die After Sale Betreuung zu intensiv an, kann der Kunde sich auch belästigt oder aber bedrängt fühlen.

    Klar freut der Kunde sich, wenn er sein Gerät nach 3 Monaten Betriebszeit zur kostenlosen Wartung brinen darf, viele Kunden fühlen sich aber auch innerlich genötigt dies mit Umsatz auszugleichen.

    Aftersales - Die neue Masche von Daimler, BMW, Renault und Co.

    Gerade Autohersteller wie Daimer, also Merces, BMW und Renault haben erkannt, dass der Weg zum Kunden nicht mehr so einfach wie früher ist.
    Die Autos haben mittlerweile die gleichen Ausstattungsmerkmale, die Preise gehen immer weiter runter.
    Hier macht es Sinn, Aftersales-Services anzubieten, wie z.B. kostenlose Inspektionen, verlängerte Garantiezeiten usw.
    Dieser Trend wird sicherlich auch auf andere Branchen übergehen.


    AGB ( Allgemeine Geschäftsbedingungen )

    (Handel, Recht)

    Die Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) beeinhalten Vertragsbedingungen die von einer Partei vorgegeben, aber von beiden Parteien einzuhalten sind.
    In der Praxis, beispielsweise im Onlinehandel, ist es so, dass hier geregelt wird wann ein Vertrag zustande kommt, wo der Gerichtsstand ist usw.
    Auch Rahmenthemen wie Schadensersatzansprüche oder aber der erweiterte Eigentumsvorbehalt werden hier aufgeführt.
    Damit die AGB eine Gültigkeit geniessen muss die andere Partei die Möglichkeit haben, diese bei Vertragsabschluss zu lesen.
    Die AGBs sind meist auf der Rückseite von Verträgen oder Rechnungen zu finden, im lokalen Handel hingegen hängen diese meist in den Verkaufsräumen aus.

    Was darf in den AGBs stehen ?

    Was in den AGBs stehen darf ist nicht vorgegeben, natürlich dürfen aber die Vorgaben hier nicht gegen geltende Regeln oder gültiges Recht verstossen.

    Was ist, wenn keine AGBs zur Verfügung stehen ?

    Wenn keine AGBs bei Vetragsabschluss zur Verfügung stehen so geniesst der Käufer UNEINGESCHRÄNKT alle ihm vom Gesetz her zustehenden Rechte.


    Akquise (Duden)

    (Marketing, Handel)

    Unter einer Akquise versteht man das Anwerben von Kunden, beispielsweise per Mail, Post oder aber per Telefon (Telefon-Akquise).
    Es gibt verschiedene Formen der Acquise mit verschiedenen Zielen.
    Prinzipiell unterscheidet man zwischen einer Warm Aquise und einer Kalt Aquise - Der markante Unterschied ist, dass bei einer Warm Akuise es bereits Kontakt zum Kunden gibt, während bei der Kalt Akquise der potentielle Kunde komplett neu angeworben werden muss.

    Zum Thema Akquise gibt es noch weitere interessante Links im Web:


    Die Links führen zu fremden externen Seiten - Die Rechte liegen bei den jeweiligen Inhabern


    API

    (Programmierung, Webtechnik)

    API ist eine Abkürzung für "application programming interface".
    Als API wird eine Schnittstelle für die Programmierung bezeichnet.
    Eine API, auch Interface genannt, ist also eine Verbindung beispielsweise zwischen einer Webseite und einem Anwendungsprogramm.
    Ein Anwendungsbeispiel ist eBay und der Turbolister, ein Programm zum Einstellen von Artikeln.
    Man erfasst mit dem Programm Turbolister am Computer, ohne dass eine aktive Internetverbindung notwendig ist, eBay-Angebote und kann diese dann nach eBay hochladen.
    Zwischen dem Programm Turbolister und der Webpräsenz eBay steht die Schnittstelle, das Internface, also die API.

    Möglichkeiten und Beispiele

    Die Möglichkeiten beispielsweise die eigene Webseite um externe Applikationen zu ergänzen ist nahezu unendlich.
    Man ist in der Lage, aktuelle Meldungen von Twitter einzublenden, Kommentare von Facebook einzublenden oder aber aktuelle Angebote bei eBay anzuzeigen.
    Meist sind diese Aufrufe der API bereits an der URL-Adresse zu erkennen, wie beispielweise bei eBay:

    http://offer.ebay.de/ws/ebayisapi.dll


    Auftragsbestätigung / Bestellbestätigung ( Muster und Vorlage )

    (Handel, Onlinehandel)

    Die Auftrags- bzw. Bestellbestätigung gibt dem Kunden den Inhalt und die Bedingungen einer Bestellung bzw. eines Auftrages wieder.
    Die Aufragsbestätigung kann per Post, Fax oder email erfolgen.

    Was gehört alles in eine Auftragsbestätigung bzw. Bestellbestätigung ?

    In die Bestätigung gehören:

    • Inhalt und Gegenstand des Auftrages (Bei einer Bestellung die georderten Artikel)
    • Fristen (Bei einem Auftrag der Zeitpunkt der Ausführung, bei einer Bestellung von Artikeln der Zeitraum der Bearbeitung bzw. Auslieferung)
    • Zahlungsbedingungen (Wie wird wann gezahlt)
    • Konventionen, Regeln und Klauseln (Was passiert wenn eine Vertragspartei der Pflicht garnicht, nur teilweise oder verspätet nachkommt. Was geschieht beispielsweise bei einem Zahlungsverzug)
    • Vertragspartner (Wer nimmt die Bestellung/den Auftrag an, wohin wird geliefert ?)
    • Gesetzliche Hinweise (AGBs, Hinweis auf Widerrufsrecht, Impressum etc.)

    Ist eine Auftragsbestätigung / Bestellbestätigung verbindlich ?

    Es ist zwischen dem Eingang einer Bestellung und der Bestätigung zu unterscheiden.
    Grundsätzlich unterscheiden sich diese beiden Formen alleine schon durch die Art der Formulierung:
    "Hiermit bestätigen wir Ihnen den Eingang Ihrer Bestellung" - "Hiermit bestätigen wir Ihre Bestellung wie folgt..."

    Ein weiterer Unterschied zwischen der Bestätigung des Einganges einer Bestellung und deren Ausführung ist, dass bei der Bestell- bzw. Auftragsbestätigung der Inhalt des Auftrages / der Bestellung genau genannt wird.

    JA EINE AUFTRAGSBESTÄTIGUNG BZW. BESTELLBESTÄTIGUNG IST VERBINDLICH.
    Nur unter bestimmten Bedingungen (Irrtum, technische Fehler) kann die Verbindlichkeit einer solchen Bestätigung aufgehoben werden.

    Wichtig ist aber auch zu wissen, dass die Bestellbestätigung für beide Seiten verpflichtend ist.

    Nicht nur der Auftragsnehmer verpflichtet sich beispielsweise zur Lieferung der Waren, auch der Besteller verpflichtet sich, nämlich zur Zahlung der Bestell- bzw. Auftragssumme.

    Viele Käufer versuchen nämlich von Ihrem Widerrufsrecht Gebrauch zu machen, bevor Ihnen dieses überhaupt zusteht, beispielsweise bevor die Ware überhaupt empfangen wurde.

    Beispiel bzw. Muster / Vorlage für eine Bestellbestätigung


    Firma
    Müller & Meier GmbH
    Mustergasse 12
    12345 Musterhausen


    Peter Schulz
    Käuferstrasse 12
    54321 Selling


    Bestätigung Bestellung Nr. 888

    Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Bestellung, die wir wie folgt bestätigen möchten:

    3 x Notebook Superschnell Stückpreis 450 Euro.
    Die Versandkosten betragen 5 Euro
    Alle Preise verstehen sich inkl. 19% Mwst.
    Lieferung erfolgt binnen 3 Werktagen nach Zahlungseingang.
    Wir erwarten Ihre Zahlung in Höhe von 1055 Euro binnen von 10 Tagen per PayPal oder Vorabüberweisung auf unser Konto.
    Überweisungen richten Sie bitte mit dem Verwendungzweck Bestellung 888 an Bank...Konto...Inhaber.
    Lieferung erfolgt an die Adresse ......
    Ihnen steht ein Widerrufsrecht zu .....
    Unsere AGB finden Sie auf .....


    Firma Müller & Meier GmbH



    Besonderheiten und Anmerkungen

    Auch wenn es einfach und schnell geht: Eine Bestellung sollte möglichst immer erst nach manueller Prüfung bestätigt werden.
    Nahezu jedes Shop-System lässt sich so konfigurieren und einrichten, dass direkt nach Ausführung der Bestellung diese automatisiert bestätigt wird.
    Hierbei ist die Verbindlichkeit zu beachten !

    Vorlage / Beispiel / Muster als Bild-Datei zum Abspeichern.


    Auftragsbestaetigung Beispiel Muster Vorlage Brief Bestellbestaetigung


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    B2B (Business to Business)

    (Wirtschaft, Handel)

    "B2B" steht für Business to Business und bezeichnet die Konstallation Händler an Händler, sprich wenn Geschäftskunden untereinander Geschäftsbeziehungen betreiben.
    Das "Gegenstück" zu B2B ist B2C, steht für Business to Customer. Das hingegen beschreibt die normale Verkäufer / Endkundenbeziehung.

    Portale für B2B und Großhandel

    Mittlerweile gibt es auch Portale und Webseiten, zu denen man nur Zutritt hat, wenn man nachweisen kann, dass man berechtigt ist im Großhandel einzukaufen.


    B2C (Business to Customer)

    (Wirtschaft, Handel)

    "B2C" steht für Business to Customer was für die normale Beziehung zwischen Verkäufer und Käufer steht.
    Das "Gegenstück" zu B2C ist B2B und steht für Business to Business.


    Backoffice / Frontoffice

    (Verwaltung)

    Als Backoffice werden die Abteilungen und Verwaltungen bezeichnet welche im Hintergrund, für den Kunden meistens nicht direkt erreichbar und nicht greifbar, aggieren.
    Backoffice ist nur ein Begriff, es muss nicht zwangsweise ein "richtiges Büro" sein.
    Die Aufgaben eines solchen Backoffices können vielfach sein.
    Das bekannteste Backoffice ist das Kundenmanagement.
    Das Kundenmangemant, abgekürt KuMa, ist für Kundenbelange zuständig, die der normale Support und die normale Betreuung nicht leisten kann.
    Der Schwerpunkt des Backoffices Kundemanagement liegt oft in der Bearbeitung von Kundenbeschwerden.
    Es ist wichtig, dass einige Vorgänge nicht von den regulären Ansprechpartnern der Kunden bearbeitet werden.
    Beschwerden beispielsweise bedürfen einer besonderen Aufmerksamkeit.

    Das "Gegenstück" zum Backoffice stellt das Frontoffice dar.
    Das Frontoffice hingegen ist im Unterschied zum Backoffice für den Kunden greifbar, sichtbar bzw. ansprechbar.
    Würde nun das Frontoffice die Beschwerden der Kunden bearbeiten, so würde die Gefahr bestehen, dass Bescwerden "verschleppt" werden.
    Eine Aufgabe des Frontoffices ist beispielsweise die Bestellannahme und der telefonische Support.
    Telefonischer Support kann aus normaler Beratung oder aber technischer Hilfestellung bestehen.
    Schafft es das Frontoffice nicht einen Vorgang zu bearbeiten, so wird dieses ggf. an das Backoffice, sofern vorhanden, weitergeleitet.

    Beim technischen Support beispielsweise gibt es meist ein Backoffice, dass alle Probleme löst, die das Frontoffice nicht lösen konnte.

    Ein weiterer Unterschied vom Backoffice zum Frontoffice ist, dass das Backoffice Kontakt zum Kunden aufnimmt, während beim Frontoffice die Kontaktaufnahme durch den Kunden erfolgt.


    Banner / Werbebanner

    (Webtechnik, Marketing, Werbung)
    Banner sind statische oder aber animierte Grafiken, meist mit Werbebotschaften als Inhalt.
    Werbebanner zeigen eine Grafik, mit Klick auf diese Grafik wird man auf die Seite des werbenden Unternehmens weitergeleitet.

    Stellung und Bedeutung der Werbanner im Internet

    Webseiten wie Facebook, Twitter oder Dienste wie ICQ sind zwar bekannt und verbreitet, leben aber davon im Internet beworben zu werden.
    Bei Facebook, Twitter bzw. ICQ und Co. werden zwar viele Nutzer durch Einladungen bzw. Mundpropaganda beworben, trotzdem sind auch diese Seiten auf Werbung angewiesen.
    Tatsache ist, dass das Internet heute durch Internetwerbung durch einige wenige Anbieter dominiert wird, sprich man sieht die gleiche Werbung oft und auf vielen Webseiten:

    Problem: Adblocker und Banner Remover

    Ein Problem der heutigen Zeit sind Adblocker und Banner Remover.
    Das sind Programme bzw. Plugins für Browser die das Anzeigen von Werbebannern unterbinden sollen.
    Dadurch werden die Webseiten schneller aufgebaut, der Nutzer wird nicht durch Werbung belästigt.
    Tatsache jedoch ist, dass dies natürlich nachteilhaft für die werbenden Unternehmen und Webseiten ist.


    Bannertausch

    (Marketing, Werbung)

    Bannertausch ist eine eher veraltete Form der Webseitenwerbung bzw. des Internetmarketings.

    Grundlage hierfür ist, dass das Werbebanner der eigenen Webseite auf anderen Webseiten angezeigt wird - Im Gegenzug hierzu wird auf der eigenen Seite hingegen ein Werbebanner einer anderen Webseite angezeigt.

    Bannertausch wird überwiegend bei privaten Webseiten eingesetzt - Kommerzielle Webseiten beteiligen sich in der Regel nicht an Bannertauschsystemen.

    Die Teilnahme an einem Bannertausch ist meist kostenlos - Oft gibt es jedoch eine Ratio, beispielsweise 5:1 - Das bedeutet dass für 5 fremde eingeblendete Banner auf der eigenen Seite EINMAL das Banner der eigenen Webseite woanders angezeigt wird.

    Der Erfolg vom Bannertausch ist in der Regel fragwürdig - Geht man von einer allgemeinen Klickrate von unter 1% aus so muss das Banner ca. 100 mal angezeigt werden, um nur einen Besucher zu erhalten - Im Gegenzug hierbei hingegen müssen, unabhängig von einer Ratio, 100 fremde Banner eingeblendet werden.

    Ein Problem beim Bannertausch ist, dass man oft keinen Einfluss darauf hat welche Banner auf der eigenen Webseite angezeigt werden bzw. man hat keinen Einfluss darauf.

    Ist Bannertausch kostenlos ?

    Bannertausch ist in der Regel kostenlos.
    "Bezahlt" wird mit der Einblendung fremder Banner auf der eigenen Webseite.


    Benefitting

    (Marketing, Werbung)

    Der Begriff Benefitting stammt aus dem Marketing bzw. der Werbung und steht grob erklärt für Werbeaktionen wo das werbende Unternehmen und die Zielgruppe einen Nutzen ziehen.
    Im Internet wird Benefetting beispielsweise durch den kostenlosen und werbefinanzierten Download von Vollversionen praktiziert.
    Der User kann sich kostenlos ein Programm herunterladen, die Firma hat die Möglichkeit der Werbung.


    Bewertung

    (Allgemein, Handel)

    Das ganze Web besteht heute aus Bewertungen, jede Seite, jedes Produkt und Angebot wird heute aufgrund der mitgeteilten Erfahrungen und Einschätzungen der User eingeschätzt und bemessen.

    Bei eBay beispielsweise hat der Käufer die Möglichkeit den Verkäufer zu bewerten, er kann hier eine positive, neutrale oder aber negative Bewertung abgeben.

    Auch bei AMAZON besteht die Möglichkeit der Bewertung, jedoch steht hier im Unterschied zu eBay die Leistung des Verkäufers im Vordergrund:
    AMAZON lehnt es ab, Rezensionen über den erworbenen Artikel im Bewertungskommentar zu dulden.

    Generell unterscheidet man im ecommerce zwischen drei unterschiedlichen Bewertungsarten:

    1. Bewertung über den Shop generell
    2. Bewertung über die Verkäuferleistung bzw. Leistung des einzelnen Kaufs
    3. Bewertung über den erworbenen Artikel

    Generell sollten Bewertungen immer der Wahrheit entsprechen, den Verkäufer nicht abwerten oder gar beleidigen.

    Auch muss man sich bei der Bewertungsabgabe an gesetzliche Vorgaben halten, man sollte also einen Verkäufer nicht einfach als Betrüger bezeichnen !

    Bewertungen im "realen" Leben

    Wer denkt, Bewertungen und Rezensionen betreffen nur das Internet, der irrt.
    Über Portale wie beispielsweise QYPE werden auch Hotels und Restaurants bewertet.
    Auch gibt es Internetseiten welche die Leistungen von Ärzten und Handwerkern beurteilen.
    Jeder Bereich des täglichen Lebens, auch das Reisen, kann heute bewertet und rezensiert werden.


    Branding

    (Handel, Wirtschaft)

    "Branding" heisst übersetzt soviel wie "Brandzeichen".
    Dieser Begriff findet zum einem im Mobilfunkbereich und zum anderen im Handel Anwendung.

    Im Mobilfunkbereich bedeutet "Branding" dass ein Handy auf einen Anbieter konzipiert wurde.
    Beispielsweise erscheint das Logo des Anbieters im Handy-Menü oder aber bestimmte Tasten sind speziell belegt, beispielsweise mit dem Internetzugang des Handy-Providers.

    Im Handel bzw. der Wirtschaft hingegen bedeutet Branding mehr "Marke".
    Branding wird hier mit Label gleich gesetzt und steht für die Bezeichnung einer Linie oder einer Produktion.

    Branding steht auch häufig dafür, einen Namen, eine Marke, ein Produkt intensiv zu bewerben - Das Produkt soll quasi in die Köpfe der Konsumenten eingebrannt werden.

    Viele Hersteller produzieren Artikel und vertreiben diese unter verschiedenen Brandings bzw. Labels.

    Sonderfall Handy Branding

    Der Begriff Branding wird heute meist in Bezug auf Handys verwendet, denn viele Provider versehen Ihre Handys mit eigenen Logos und Texten, also Brandings.
    Natürlich ist es unpassend ein E-Plus Handy mit einer Vodafone-Karte zu verwenden.
    Natürlich gibt es Tricks und Software, das Branding eines Handys zu entfernen.


    Break even point

    (Handel, Wirtschaft)

    Die Gewinnschwelle bzw. Nutzenschwelle, zu englisch auch Break even Point, stellt den Punkt bzw. Zeitpunkt dar, an dem die Kosten sich mit dem Erlösen decken, es wird also kein Verlust gemacht und auch kein Gewinn erwirtschaftet.

    Sämtlicher Umsatz, der also den Break even Point überschreitet, kann als Gewinn gedeutet werden.

    Liegen die Umsätze hingegen unter dem Break even Point, also unter der Gewinnschwelle, so reden wir hier von einem Verlust.

    Für Unternehmen ist die Break even Analyse wichtig, hierbei wird ermittelt, welches Umsatzvolumen notwendig ist, um eine volle Deckung der Kosten zu erreichen.

    Berechnung des Break even Point

    Der Break even Point lässt sich einfach berechnen, es werden die Erlöse genommen, die Kosten hingegen werden davon subtrahiert, also abgezogen.




    Brutto / Netto

    (Wirtschaftsrechnen, Buchführung, Handel)

    Wird im Handel zwischen Brutto und Netto unterschieden so bezieht sich dies meistens auf den Einkaufs- bzw. Verkaufspreis.
    Der Bruttopreis steht für den Preis inklusive Mehrwertsteuer, der Nettopreis hingegen steht dementsprechend für den Preis ohne Mehrwertsteuer.

    Während im Endkundenbereich (B2C) mit Bruttopreisen gearbeitet wird, handeln Geschäftsleute (B2B) untereinander immer netto.
    Das bedeutet natürlich im Gegenzug nicht, dass beim Handel unter Geschäftsleuten die Mehrwertsteuer nicht fällig wird, nur wird diese bei Kalkulationen vorab nicht berücksichtigt.
    Verhandelt also ein Händler mit seinem Großhändler so tauschen diese nur Nettopreise miteinander aus, auf der Rechnung später wird die Umsatzsteuer natürlich ganz normal aufgeführt.

    Eine andere Bedeutung hat Netto und Brutto bei der Ermittlung eines Versandgewichtes.
    Hierbei steht Brutto für das Gewicht der Ware inklusive Versandverpackung, Netto hingegen steht für das Gewicht der Ware alleine, also ohne Verpackung.
    Die Differenz von Netto zu Brutto wird auch als Targa bezeichnet.


    BTO (Build to order)

    (Handel, Fertigung)

    BTO bzw. "Build to order" steht für Anfertigungen bzw. Bestellungen direkt nach Kundenwunsch.
    BTO findet gerade im Computer und IT-Bereich Anwendung:
    Der Kunde bestimmt was in dem PC verbaut sein soll, der PC wird also nach Kundenwünschen angefertigt.
    Nach § 312d Abs. 4 Nr. 1 BGB ist bei kundenspezifischen Bestellungen das Widerrufsrecht ausgeschlossen.
    Oft ist hierbei jedoch der Streitpunkt der, ab wann eine Bestellung bzw. Fertigung kundenspezifisch ist und ab wann man diese Bestellung nach einem Widerruf nicht weiter verwenden bzw. erneut verkaufen kann.


    Cash and carry

    (Handel, Großhandel)

    "Cash and carry" bedeutet soviel wie "Barzahlen und weg tragen".
    Der Begriff wird überwiegend im Großhandel verwendet und bedeutet dass gekaufte Ware direkt in bar bezahlt wird - Zudem ist der Käufer selbst für den Transport zuständig.
    Was im Einzelhandel eigentlich üblich ist, wird im Großhandel oft anders praktiziert.
    Meist wird im Großhandel bestellt, die bestellte Ware wird dann auf Rechnung geliefert - Cash and carry ist das genaue Gegenstück dazu.

    Ein bekanntes Beispiel für Cash and Carry stellt der Metro-Großhandel dar.


    Cash Back

    (Handel)

    Cash Back ist eine besondere Form des Preisnachlasses bzw. Rabattes.
    Der Käufer kauft einen Artikel und bekommt danach, in der Regel direkt vom Hersteller, Geld zurück.
    Meist sind Cash Back Aktionen auf einen bestimmten Artikel bezogen, sprich der Nachlass bzw. Rabatt gilt nur beim Kauf eines bestimmten Artikels.
    Cash Back Aktionen sind in der Regel zeitlich befristet: Der Käufer muss den Artikel bis zu einem bestimmten Zeitpunkt erworben und seinen Anspruch auf Rückerstattung eingereicht haben !

    Oft sind Cashback Aktionen auch vom Verkäufer abhängig, sprich der versprochene Nachlass wird nur dann gewährt, wenn von eingetragenen Händlern gekauft wird.

    Natürlich sind dann auch nur diese Händler berechtigt mit der Cash Back Aktion zu werben.

    Um seinen Anspruch auf Cash Back geltend zu machen reicht in der Regel das Einreichen des Kaufbeleges, Bon bzw. Rechnung.
    Bekannte Unternehmen wie CANON, HP, Lexmark, Sony, Samsung oder Nikon haben bereits Cash Back Aktionen bzw. Cash Back angelegte Aktionen durchgeführt.


    Cash Flow

    (Handel, Wirtschaft, Statistik)

    Der Begriff CashFlow ist nicht einheitlich definiert, es gibt aber grobe Richtlinien was unter CashFhlow zu verstehen ist.
    Unter CashFlow wird der Überschuss der betrieblichen Einnahmen gegenüber den betrieblichen Ausgaben bezeichnet.
    Der CashFlow beziffert also den Überschuss, also die Einnahmen abzüglich der Ausgaben.
    Daher kann mit dem Cashflow auch ermittelt werden wie weit ein Unternehmen wirtschaftliche Mittel eingenommen hat, welche finanzielle Position ein Unternehmen hat.
    Der CashFlow bzw. die Analyse des CashFlow ist vor allen bei Fragen der Finanierung interessant.
    Wie sehr kann das Unternehmen sich durch die Einnahmen selbst finanzieren ? (Innenfinanzierung).

    Bei der Berchnung CashFlow unterscheidet man zwischen der direkten und der indirekten Ermittlung.

    Die indirekte CashFlow-Ermittlung

    Jahresüberschuss
    - nicht zahlungswirksame Erträge
    + nicht zahlungswirksame Aufwendungen
    ------------------------------------------
    Cash Flow

    Die direkte CashFlow-Ermittlung

    Erträge - Aufwendungen= Cash Flow


    Der Free Cash Flow hingegen steht für den operativen Cash-Flow mit dem Cash-Flow aus der Tätigkeit durch Investitionen.
    Die Discounted Cash Flow Methode ist die amerikanische Variante für die Bewertung eines Unternehmens.


    Click-Through-Rate (Klickrate / CTR )

    (Marketing, Webstatistik)

    Click-Through-Rate bedeutet soviel wie Klickrate und steht für das Verhältnis der Klicks auf ein Objekt wie ein Werbebanner im Vergleich zu dessen Impressions (Darstellungen).
    Die Click-Through-Rate, auch CTR abgekürzt, wird in Prozent gemessen.

    Beispiel:

    Ein Werbebanner wird 100 mal angezeigt, davon wird einmal auf dieses Banner geklickt, wir haben also eine CTR von 1%.

    Dies weicht jedoch von den üblichen Werten ab.
    Je nach Zielgruppe, Inhalt des Banners usw. darf man im Durchschnitt lediglich nur CTRs von 0,1-0,6 Prozent erwarten.
    In der Praxis bedeutet dies dass aufgerundet mindestens 1000 Einblendungen erfolgen müssen damit man einen Klick darauf erwarten darf.

    Berechnung der CTR

    Die Klicktrate ergibt sich aus den eingeblendeten Objekten im Verhältnis zu den Klicks auf diese Objekte.
    Um die Klickrate zu berechnen wird normale Prozentrechnung genutzt.




    Content

    (Webdesign, Allgemein)

    Als Content wird generell ein Inhalt, meist ein Textinhalt bezeichnet.
    Ein Content kann beispielsweise der Inhalt eines Buches oder aber auch eine Artikelbeschreibung sein.
    Beim Webdesign steht Content für den Inhalt einer Webseite.
    Hierzu werden teilweise Contentmanagement-Systeme genutzt, kurz CMS.
    CMS bieten eine einheitliche Gestaltung einer Webseite - Hierbei wird das Design vom Inhalt, also Content getrennt.
    Bei einem Content Mangement System ( CMS ) sind Sie also in der Lage, das Design sowie den Aufbau einer Webseite zu ändern, ohne dass der Inhalt, also der Content, verloren geht.


    Konversationsrate - Conversationsrate

    (ecommerce/Marketing)

    Was ist eine Konversationsrate / Conversationsrate ?

    Mit der Konversationsrate zu englisch conversationsrate wird das Ergebnis bzw. der Erfolg einer Kampagne oder aber beispielsweise eines Webshops ermittelt bzw. errechnet.
    Bei der Ermittlung der Konversationsrate werden zwei Werte gegenüber gestellt.
    Beim Shop können dies beispielsweise die Besucher und die daraus resultierenden Bestellungen sein.
    Bei einer Werbeaktion könnte dies zum Beispiel die Anzahl der Einblendungen eines Werbebanners und die Klicks auf dieses Banners sein.

    Die Konversationsrate / Conversationsrate im ecommerce

    Im ecommerce, also für einen Webshop beispielsweise, stellt die Conversationsrate eine wichtige messbare bzw. berechenbare Größe dar.
    Natürlich ist es wichtig zu wissen wieviel Besucher eine Webseite bzw. ein Webshop täglich zählen kann.
    Viel wichtiger hingegen ist selbstverständlich wieviele dieser Besucher auch tatsächlich eine Bestellung tätigen.
    Und eben diese Größe wird mit der Konversationsrate gemessen.
    Natürlich hört es sich gut an wenn man mit 5000 Besuchern täglich "prahlen" kann.
    Wenn dem gegenüber hingegen nur 3 Bestellungen stehen so kann man bei 5000 Besuchern von "Traffic-Verschwendung" reden.

    Einflüsse und Faktoren der Konversationsrate / Conversationsrate im ecommerce

    Wie schon erwähnt werden bei der Ermittlung der Conversationsrate im ecommerce zwei Werte zur Berechnung herangezogen:

    1. Die Anzahl der Besucher
    2. Die Anzahl der Bestellungen

    Das hört sich einfach an, beinhaltet aber einige Faktoren welche es zu berücksichtigen gibt.

    Das Sortiment

    Das Sortiment des Shops hat natürlich Einfluss auf die Zahl der Besucher.
    Je mehr Artikel eine bestimmte Zielgruppe ansprechen, je mehr Besucher sind zu erwarten !

    Zeitbedingte Faktoren

    Am Ende bzw. Anfang eines Monats steigen die Bestellungen erfahrungsgemäß da hier die Kaufkraft der Kunden am stärksten ist: Es hat Geld gegeben !
    Vor Weihnachten wird mehr verkauft wie im Februar !
    Auch solche Faktoren gilt es beim Vergleich der Conversationrates zu berücksichtigen !

    Werbeaktionen

    Besucherzahlen wären nur dann eindeutig, wenn immer die gleichen Voraussetzungen gegeben sind.
    Nehmen wir einmal an Sie starten bei Google eine Werbeaktion mit bezahlten Klicks.
    Durch diese Werbeaktion steigt die Anzahl der Besucher Ihrer Webseite bzw. Ihres Shops.
    Das wiederum bedeutet einen "Eingriff" in das normale Surfverhalten der User.
    Klar dass Sie mit Werbeaktionen mehr Besucher erhalten - Klar aber auch dass diese Zahlen und Statistiken dann nicht mit anderen vergleichbar sind, wo beispielsweise keine Werbeaktionen liefen.

    Irrläufer

    Der Besucher gibt einen Suchbegriff bei Google ein, vertippt sich, landet irrtümlicherweise auf Ihrer Seite.
    Oder aber Sie haben Ihre Webseite so gestaltet, dass Sie einen Besucher unter "falschen Voraussetzungen" auf Ihre Webseite gelockt haben.
    Es kann also passieren dass Sie einen Webseitenbesucher haben, der eigentlich garnicht auf Ihre Seite wollte.
    Auch dieser fliest natürlich in Ihre Zahl der Besucher ein.

    Stammkunde/Wiederholungsbesucher

    Wenn Ihr Shop gut gestaltet ist, werden Ihre Stammkunden regelmässig Ihre Seite besuchen.
    Ungünstig nur, dass man diese Besucher meist nicht separat "messen" kann.
    Mit der Hilfe von Cookies beispielsweise könnte dies erreicht werden, man speichert also auf dem Rechner des Surfers Daten ab.
    Ein anderes Beispiel ist der unentschlossene Besucher.
    Dieser Besucher kommt auf Ihren Shop, sieht ein Produkt, kann sich aber zum Kauf noch nicht entscheiden.
    Auch dieser Besucher wird beim zweiten und dritten Besuch gezählt.
    Erst beim vierten Besuch, wenn die Bestellung getätigt wird, wird die Conversationsrate positiv beeinflusst.
    Zuvor hingegen hatten wir drei Besuche ohne Bestellung.

    Äussere Faktoren

    Auf die Anzahl der Besucher haben aber auch äussere Faktoren Einfluss.
    Welches Wetter ist gerade ?
    Was kommt im Fernsehen ?
    Welche Artikel werden gerade gesucht ?
    Gerade die äusseren Faktoren sind die, welche man nicht berechnen und kalkulieren kann.
    Klar kann man hier Erfahrungswerte nehmen, jedoch werden auch diese durch andere Faktoren beeinflusst.
    Wir wollen dies mal an einem Beispiel verdeutlichen:
    Silvester - Ein Tag mit wenig Besuchern und Umsätzen.
    Im Vergleich zum Vorjahr hingegen ist das Wetter anders - Schnee und Eisglätte binden einen ans Haus, machen Einkäufe nahezu unmöglich. Ideal zum Surfen und Einkaufen im Internet.
    Dementsprechend dürften die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr steigen.
    Hinzu kommt dass das Fernsehprogramm eher dürftig ist - Nur Wiederholungen und langweilige Sendungen.
    Auch das animiert dazu den Computer anzuschalten - Zu Surfen - Einzukaufen.

    Trends und Tendenzen

    Auch Trends und steigende Nachfragen lassen die Besucher- und Bestellzahlen steigen.
    Nehmen wir an Sie verkaufen Textilien über das Internet - Sie haben noch große Mengen an orangen farbenen T-Shirts.
    Eben diese T-Shirts sind nun gefragt weil eben diese T-Shirts in einer Daily Soap im Fernsehen zu sehen sind.
    Die Anzahl der Besucher steigt - Die Anzahl der Bestellen steigt.
    Sobald jedoch dieser Trend vorbei ist wird die Anzahl der Besucher und Bestellungen sinken.

    Besucher ohne Konsumhintergrund

    Wer einen Shop betreibt sollte natürlch versuchen viele Interessenten und somit potentielle Käufer auf seine Seite zu "locken" !
    Eine Möglichkeit wäre beispielsweise den Shop um einen Beratungs- oder aber Supportbereich zu ergänzen.
    Nehmen wir an Sie verkaufen Tees.
    Hier würde es sich anbieten in einem speziellen Bereich der Seite Tipps und Tricks zur Teezubereitung zu nennen.
    Das macht den Shop interessanter, lockt mehr Besucher auf die Seite.
    Es ist aber nun auch so, dass jemand evtl. nur Ihren Shop eben wegen dieser Beratungsseite besucht.
    Selbstverständlich könnte man auch versuchen diese Besucher zum Kauf zu animieren, das Ziel dieser Besucher ist jedoch ein anderes.
    Aber eben diese Besucher fliessen auch in die Ermittlung der Conversationrates ein !

    Berechnung der Konversationsrate / Conversationsrate

    Unabhängig von allen Faktoren gibt es eine Formal nach der die Konversationsrate berechnet wird.



    Nehmen wir nun als Beispiel 48 Bestellungen bei 2117 Bestellungen.
    Dies würde nach der Formel eine Conversationsrate von 2.27 ergeben.


    Die sich hier ergebenen 2.27 sind als Prozent zu sehen, sprich 2.27%

    Ob dies eine gute oder schlechte Conversationsrate ist lässt sich pauschal nicht beantworten.

    Tatsache aber ist, dass realistische Conversationsraten bei 0,5-2% liegen.
    Erfolgreiche Webseiten wie www.dell.com bzw www.spiegel.com hingegen können Conversationsrate im Rahmen von 6-12% vorweisen.


    Cookies

    (Webtechnik)

    Cookies dienen zum Speichern von Informationen einer Webseite auf dem lokalen PC des Webseitenbesuchers.
    Beispielsweise kann dort der letzte Webseitenbesuch oder aber Login-Daten gespeichert werden.
    Einige Shop-Systeme arbeiten mit Cookies um dort den Warenkorb zu speichern.
    Das hat den Vorteil, dass der Warenkorb auch dann verfügbar ist, wenn der Webseitenbesucher die Seite zwischenzeitlich verlassen hat.


    Counter

    (Webstatistik)

    Ein Counter, zu deutsch Zähler, dient dazu die Besuchszahlen einer Webseite oder aber eines Internetshops zu messen.

    Ein Counter bzw. Zähler ist in der Lage den Aufruf einer Domain wie www.mein-shop-im-web.de oder sogar den Aufruf einzelner Seiten fest zu halten.

    Gerade beispielsweise für einen Webshop kann es interessant sein zu wissen, welche Seite am häufigsten aufgerufen worden ist.

    Besucher werden in einer Webstatistik meist als "VISITOR" bezeichnet.

    Einige Counter sind auch in der Lage, wiederkehrende Besucher zu erkennen, diese Besucher hingegen bezeichnet man oft als "UNIQUE VISITOR".

    Counter halten meist die Anzahl und Zeiten der Zugriffe fest.
    Benötigt man genauere Informationen, beispielsweise die Reihenfolge eines Zugriffes, so muss man auf eine erweiterte Variante des Counters zurückgreifen, einem TRACKER.

    Wo bekommt man (kostenlos) Counter ?

    Wer im Internet sucht wird schnell fündig werden nach kostenlosen Countern.
    Auch wenn diese für umsonst und gratis sind, oft muss mit Werbeeinblendungen gelebt werden.


    Cross-Selling

    (Handel, Marketing)

    "Cross-Selling", auch Quer- bzw. Kreuverkauf oder aber Cross Marketing genannt, steht für den zusätzlichen Verkauf zum Produkt passender Artikel bzw. Dienstleistungen.
    Beispiele:

    • Sie bieten zu dem DVD-Brenner passende DVD-Rohlinge an
    • Sie bieten zu dem MP3-Player passende Batterien an
    • Sie bieten zu dem LCD-TV eine Schwach-Strom-Versicherung an

    In der Praxis sieht dies so aus, dass dem Kunden beim Betrachten oder aber Kaufen eines Artikels "passende" Zusatzartikel angeboten werden.

    Oft wird Crossselling mit Upselling verwechselt wobei Up-Selling eine völlig andere Bedeutung hat.
    Beim Upselling geht es darum, dem Kunden möglichst eine teurere Variante eines Artikels zu verkaufen.


    Dialog-Marketing (Definition)

    (Marketing, Handel, Vertrieb)

    "Dialog-Marketing" ist eine Form des Vertriebes.
    Hierbei soll der Kunde sowie die Kommunikation mit dem Kunden im Vordergrund stehen - Es wird suggestiert dass die Kommunikation im Interesse des Kunden stattfindet.

    Auch wenn Dialogmarketing telefonisch, per Mail oder aber Post erfolgen kann, so liegt der Schwerpunkt doch meistens in der Telefon-Aquise.

    Der Begriff "Dialog-Marketing" wird meist in CallCentern verwendet.

    Es liegt die Vermutung nahe, dass dieser Begriff nur etwas feiner und moderner den Begriff Telefonverkauf ersetzen soll.

    Viele Unternehmen gliedern das Direktmarketing aus und beauftragen externe Center und Agenturen mit dem Vertrieb bzw. der Aquise.
    Das hat den Vorteil dass die Kosten überschaubar sind, auch wenn der erhoffte Erfolg ausbleibt.

    Das gerade heute Dialogmarketing eine bedeutende Rolle spielt zeigt sich auch daran, dass ein extra zu diesem Ziel und Zweck ein Verband gegründet worden ist, der DDV (Deutscher Direktmarketing Verband).


    Direct Sales (DS)

    (Wirtschaft, Handel)

    "Direct Sales", abgekürzt DS steht für den Direktvertrieb.
    Beim Direktvertrieb erfolgt der Verkauf direkt vom Hersteller an den Kunden, ohne Zwischenhändler, ohne Distributoren.
    Natürlich schliesst ein Direct Sale nicht aus, dass Produkte auch parallel über andere Vertriebswege verkauft werden.


    Distribution / Distributor

    (Handel, Wirtschaft, Vertrieb)

    Unter der Distribution verteht man (übersetzt soviel wie Austeilung/Verteilung) die Prozesse zur Verteilung von Distributionsobjekten, meist sind dies Waren bzw. Dienstleistungen.
    Die verteilenden Organe bzw. Unternehmen bezeichnet man in diesem Fall als Distributoren.

    Einfacher und praxisnaher formuliert gibt es Unternehmen die lizenziert bzw. beauftragt sind, Waren zu verteilen, sprich zu verkaufen.
    Oft ist dies mit Exklusivrechten verbunden, sprich es gibt nur ein oder zumindest wenig Unternehmen die die Distributionsgüter verteilen bzw. vertreiben dürfen.

    Oft ergibt sich eine Distribution aber auch aus der Stellung eines Unternehmens:
    Besitzt ein Unternehmen eine Monopolstellung weil beispielsweise nur dieses Unternehmen ein bestimmtes Gut herstellt, so kann es sein, dass auch nur dieses Unternehmen dieses Gut bzw. Produkt verteilt.

    Distributoren gibt es beispielsweise im Bereich der IT, hier gibt es einige wenige Unternehmen welche die Festplatten eines bestimmten Herstellers verkaufen.


    Drop Shipping ( Streckenkauf )

    (Handel)

    Drop Shipping, auch Streckenkauf bzw. Streckenhandel genannt, ist eine Form des Handels.

    Drop-Shipping verläuft folgendermaßen:
    Der Kunde bestellt einen Artikel bei einem Händler.
    Der Händler hat diese Ware aber nicht vorrätig, ordert diese bei einem Großhändler, Distributor oder aber direkt beim Hersteller.
    Der Größhändler, Distributor bzw. Hersteller hingegen versendet den Artikel direkt an den Kunden.

    Für den Kunden hat dies meist keine direkten Vorteile, da er zum einen von dem "Streckenkauf" nichts mitbekommt und der Kunde bei dem Großhändler direkt sowieso nicht kaufen könnte.

    Die Vorteile liegen meist nur beim Händler:
    Der Händler muss keine Ware bevorraten, hat kein gebundenes Kapital und muss sich auch nicht um den Versand kümmern.
    Nachteilhaft hingegen ist, dass der Händler natürlich von seinem Großhändler und dessen Angaben abhängig ist.
    Wenn der Großhändler einen Artikel als vorrätig kennzeichnet, so muss der Händler sich auf diese Angabe verlassen.
    Ist ein Artikel hingegen nicht vorrätig, so ist der Händler gegenüber dem Kunden auskunftspflichtig und bleibt natürlich weiterhin in der Pflicht der Lieferung.


    Durchschnitt

    (Handel, Kalkulation, Wirtschaft)

    Im Handel und ecommerce ist es oft notwendig bzw. für eine Statistik oder Prognose bedeutend einen Durchschnitt zu berechnen.

    Um einen Durchschnitt ermitteln zu können werden natürlich mehrere Werte benötigt die zur Berechnung herangezogen werden.

    Wo werden Durschnittswerte berechnet und benutzt ?

    Die Anwendungsbereiche für die Ermittlung von Durchschnittswerten sind nahe unendlich, daher werden hier nur einige wenige vorgestellt:

    • Besucherzahlen Webseite / Internetshop
    • Preise ( Verkaufspreise / Einkaufspreise )
    • >
    • Aktionen, Bestellungen und Qouten (Klicks auf Banner, Bestellungen, Stornierungen)
    • Gewinne und Umsätze


    Berechnung eines Durchschnittswertes

    Hier soll nun einmal gezeigt werden wie ein Durchschnittswert ermittelt werden kann.
    Wir wollen hier den Durschnittspreis ermitteln, uns liegen insgesamt 5 Preise vor.
    Die Verfahrensweise ist einfach:
    Die 5 Preise werden addiert und durch die Anzahl der Preise dividiert, also hier durch 5 geteilt.




    e-Mercial

    (Marketing, Werbung)

    Als e-mercial werden Werbespots im Vollbildmodus bezeichnet.
    Werbespot bedeutet hier Animation , ggf. mit Sound oder Musik.
    Diese Werbespots werden teilweise beim Aufruf einer Webseite eingeblendet oder aber zur Überbrückung einer Wartezeit, beispielsweise beim Laden eines Videos.


    Effizienz

    (Allgemein)

    Allgemein definiert bedeutet die Effizienz das Verhältnis eines Aufwandes zum erreichten Ergebnis.
    Hierbei sollte natürlich der Aufwand gering und das Ergebnis entsprechend hoch sein.
    Beispiel:
    Es ist wenig effizient alle Kunden einzeln anzuschreiben und über das aktuelle Angebot zu informieren.
    Der zeitliche Aufwand ist hoch, das Ergebnis gering.
    Effizienter ist es diese Mails automatisiert zu versenden.
    Auch wenn das Ergebnis gleich wäre, so ist der Aufwand zumindest zeitlich um einiges geringer.

    Effizienz ist in jedem Bereich zu finden, auch in der Webseiten-Entwicklung.

    Webseiten-Effizienz

    Bei der Webseiten-Effizienz wird die Menge der übertragenen Daten zum sichtbaren Ergebnis verglichen.
    Je geringer die Menge der übertragenen Daten, desto schneller die Übertragung.
    Eine Webseite die viel Daten hat aber wenig darstellt ist also wenig effzient.


    Eigentum / Besitz

    (Recht)

    Der Unterschied zwischen Besitz und Eigentum ist schnell und einfach erklärt, auch wenn es bei Eigentumsfragen viele Paragraphen im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) gibt:
    Im BGB werden Sie ab §903 hierzu fündig.
    Der Eigentümer ist der rechtlicher Herrscher über eine Sache, der Besitzer der tatsächliche Herrscher.
    Noch einfacher formuliert:
    Der Besitzer hat eine Sache im Zugriff, verfügt derzeit über diese Sache.
    Diese gehört ihm jedoch nicht, es ist nicht sein Eigentum.
    Besitzer und Eigentümer müssen also nicht zwangsläufig in einer Person vereint sein.
    Im Onlinehandel wird dies markant:
    Der Käufer ist erst Eigentümer der gekauften Sache, wenn er seiner Pflicht, nämlich der Zahlung des Kaufbetrages, nachgekommen ist.
    Bis dahin ist er nur Besitzer - Die Sache steht bis dahim unter erweitertem Eigentumsvorbehalt, sprich bis zur Zahlung ist noch der Verkäufer der Eigentümer der Sache.

    Genauso wie ein Besitz durch eine Übergabe wechseln kann, kann auch das Eigentumsrecht übergeben werden, beispielsweise durch Verkauf oder Schenkung.


    Eingeschränkter Käuferkreis

    (eBay, Onlinehandel)

    Der "eingeschränkte Käuferkreis" ist bei eBay die Möglichkeit, vorab bestimmte Käufer bzw. eBay-Mitglieder mit einem bestimmten Profil vom Kauf auszuschliessen.
    Als Vorgabe bzw. Kriterium kann hier das Bewertungsprofil des eBay-Mitgliedes dienen.
    Hat man zuviele negative Bewertungen bzw. diese in einem bestimmten Zeitraum bekommen so kann man durch ein Mitglied bei dessen Verkäufen und Auktionen ausgeschlossen werden.
    Auch nicht bezahlte Artikel können hier als Grundlage dienen, also wenn ein Verkäufer erfolgreich bei eBay gemeldet hat, dass ein Kauf bzw. Artikel nicht bezahlt worden ist.

    Einige Shopsysteme bieten ebenfalls die Möglichkeit an, den Käuferkreis einzuschränken.
    Dies bezieht sich natürlich nicht auf Bewertungssysteme oder nicht bezahlte Artikel sondern beispielsweise auf das Herkunftsland des Shop-Besuchers.
    Zum Beispiel könnte man Besucher aus Österreich ausschliessen, da man vielleicht sowieso nur innerhalb von Deutschland liefert.
    Noch weiter geht die Möglichkeit über externe Unternehmen die Bonität eines potentiellen Käufers prüfen zu lassen und diesen ggf. abzulehnen - Ein Onlineshop kann und darf natürlich bestimmte Käuferkreise ausschliessen, sofern dies nicht diskriminierend ist oder aber gegen geltendes Recht verstösst.


    Einstandspreis

    (Handel, Wirtschaft)

    Der Einstandspreis dient in erster Grundlage zur Ermittlung des Verkaufspreises.

    Meist wird der Verkaufspreis lediglich unter Berücksichtigung des Einkaufspreises kalkuliert.

    Der Einstandspreis hingegen gibt den "realen" EInkaufspreis unter Berücksichtigung aller Nachlässe und entstehenden Kosten und Aufwände wieder.

    Während der reguläre Einkaufspreis nur auf den Artikel bezogen ist, beeinhaltet der Einstandspreis auch Faktoren wie beispielsweise die entstandenen Versandkosten.

    Grundlagen des Einstandspreises


    Der Einstandspreis wird von vielen Faktoren beeinflusst.
    Da ist natürlich zum einen in erster Linie der Einkaufspreis, dieser ist die Grundlage des Einstandspreises.
    Desweiteren zu berücksichtigen wären alle Nachlässe und Rabatte die wir beim Einkauf geniessen.
    Man kann den Einstandspreis auch unter Berücksichtigung der Umsatzsteuer gestalten, hierbei würde die gegegebenfalls abzugswürdige Vorsteuer zum Tragen kommen.
    Auf der anderen Seite sind alle mit dem Einkauf bzw. des Artikels bezogenen Kosten und Aufwendungen zu berücksichtigen, beispielsweise Mindermengenzuschlag, Transportkosten, Versicherungskosten, Lagerkosten, Zölle etc.

    Berechnung bzw. Kalkulation des Einstandspreises


    Die Berechnung bzw. Kalkulation des Einstandspreises gestaltet sich recht einfach, die abziehbaren Beträge werden vom Einkaufspreis subtrahiert, die Kosten bzw. Aufwendungen werden addiert.



    Beispielrechnung


    An dieser Stelle soll einmal eine einfache Beispielrechnung demonstriert werden.
    Wir gehen hier von einem Computerhändler aus, dieser hat Festplatten bestellt.
    Um es einfach und überschaubarer zu halten wird die Umsatzsteuer hier aussen vor gelassen, wir rechnen hier also nur mit Bruttobeträgen sprich inkl. Mehrwertsteuer.

    Der Einzelpreis einer Festplatte liegt bei 85 Euro, wir haben 10 Festplatten bestellt.
    Für diese 10 Festplatten werden Versandkosten in Höhe von 15 Euro insgesamt fällig.
    Da unser Großhändler einen Mindestbestellwert von 1000 Euro hat, die wir nicht erreichen, werden 25 Euro Mindermegenzuschlag fällig.
    Da wir die Rechnung binnen 10 Tagen zahlen dürfen wir 3% Skonto abziehen. Die Rechnungsumme beläuft sich auf 850 Euro. Hierzu kommen 25 Euro Mindemengenzuschlag sowie 15 Euro Versandkosten, also 890 Euro ingesamt. Wir dürfen von der Gesamtsumme also 26.70 Euro abziehen. Unsere Ware wird überschifft, muss ca. 2 Tage lagern. Jeder Lagertag kostet 5 Euro, also 10 Euro insgesamt.
    Die Ware muss vom Hafen abgeholt werden, dieses kostet insgesamt 30 Euro.

    Die Rechnung sollte also bzw. sieht wie folgt aus:

    Beispielrechnung 1
    85,00 Euro Einkaufspreis einer einzelnen Festplatte
    -2,70 Euro Skonto (von 26,70 Euro insgesamt, geteilt durch 10, aufgerundet)
    +2,50 Euro Mindermengenzuschlag (25 Euro insgesamt geteilt durch 10)
    +1,50 Euro Versandkosten (15 Euro insgesamt geteilt durch 10)
    +1,00 Euro Lagerkosten (10 Euro insgesamt geteilt durch 10)
    +3,00 Euro Kosten Abholung vom Hafen (30 Euro ingesamt geteilt durch 10)
    ------------------------------------------------------------------------
    90,00 Euro Einstandspreis


    Rechtliches

    Das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen regelt, dass es unter Umständen nicht zulässig ist, Waren zum bzw. unter dem Einstandspreis zu verkaufen.
    Oft wurde großen Handelsketten vorgeworfen, Kunden in die Geschäfte zu locken mit Verkaufspreisen die nahe dem Einkaufspreis sind.
    Tatsache jedoch ist, dass der Einkaufspreis alleine nicht ausschlaggebend ist, vielmehr muss hier der Einstandspreis zugrunde gelegt werden.
    Auch wenn ein Unternehmen aufgrund der Bestellmengen geringere Einkaufspreise bekommt, so können die Einstandspreise jedoch im Vergleich höher sein.
    Ein Beispiel hierfür könnte sein, wenn ein Unternehmer seine Artikel um einiges günstiger in Asien erwirbt.
    Der Einkaufspreis ist hier zwar geringer als im Inland, jedoch Zölle und Transportkosten schmälern die Differenz hier um einiges.



    Entry Pages / Exit Pages

    (Webdesign, Suchmaschinen)

    Als "Entry Page" bezeichnet man die Seite, über die ein Besucher auf unsere Seite gelangt, also die erste Seite die der User sieht.
    Nicht immer kommen User direkt auf die Startseite einer Webpage, teilweise werden diese direkt auf Unterseiten geleitet.
    Über welche Einstiegsseiten der User auf unsere Webseite gelangt kann man in den Webstatistiken sehen.
    Die "Exit Page" hingegen ist die letzte Seite die der User aufgerufen hat, bevor dieser unsere Webpage verlassen hat.


    Eye Catcher

    (Handel, Marketing)

    Eye Catcher bedeutet übersetzt Augen Fänger, meint aber eher BLICKFANG.
    Eye Catcher werden im normalen Handel schon seit Jahren eingesetzt, beispielsweise dadurch dass Produkte oder Verkaufsstände in gut sichtbare Positionen gebracht werden.
    Eye Catcher sind immer auffällig, an Eye Catchern kommt man nicht vorbei.
    Im Internet bzw. in einem Internet Shop kann ein Eye Catcher ein Produkt direkt auf der Startseite sein, welches durch die Größe oder Aufmachung besonders hervorgehoben wird.


    Feedback

    (Allgemein, Internet)

    Unter einem Feedback versteht man im allgemeinen eine Rückmeldung bzw. Meinungsbekundung eines Webseitenbesuchers bzw. Shop-Kunden.

    Ein Feedback kann auf mehrere Arten und Weisen erfolgen:

    Der Kunde ruft an, schreibt eine email oder aber einen Brief bzw. Fax.

    Auf einigen Plattformen wie eBay oder aber AMAZON hat der Kunde auch die Möglichkeit sein Feedback in der Form einer Bewertung bzw. Rezension zu äußern.

    Ein Feedback kann positiv, neutral oder negativ sein.

    Wenn der Kunde sich beispielsweise per email für die schnelle Lieferung bedankt, so ist dies ein positives Feedback.


    Forecast

    (Handel, Wirtschaft, Controlling)

    Der Begriff "Forecast" wird in verschiedenen Berufs- und Geschäftszweigen verwendet, beispielsweise in CallCentern oder aber im Vertrieb.
    Forecast steht immer für Erwartungen bzw. Planungen.
    Im CallCenter beispielsweise wird mit dem Forecast die Anzahl der zu erwartenen Anrufe beschrieben.
    Im Handel hingegen kann der Forecast für Vertriebsziele stehen - Zum Beispiel will man von einer bestimmten Produktkategorie oder aber einem speziellen Artikel eine vorher bestimmte bzwl. ermittelte Menge verkaufen.


    FTP (FileTransferProtokoll)

    (Webtechnik)

    FTP steht für "FileTransferProtokoll" und steht für ein Verfahren mit dem Daten in das Internet übertragen werden.
    Daten die auf dem heimischen PC liegen und auf den Webspace hochgeladen werden müssen können mit der Hilfe von FTP-Programmen wie WiseFTP oder FileZilla übertragen werden.


    Garantie und Gewährleistung

    (Handel, Recht)

    Garantie und Gewährleistung werden heute, gerade vom Konsumenten, oft verwechselt bzw. meist gleich gesetzt.
    Was ist Garantie , was ist Gewährleistung und was ist der Unterschied zwischen Garantie und Gewährleistung ?

    Gewährleistung

    Die Gewährleistung , in diesem Zusammenhang werden oft auch Begriffe wie Mängelhaftung oder Mängelbürgschaft genannt, steht für das Recht des Käufers auf einen einwandfreien und nicht von mängelbehafteten Artikel.
    Das Recht auf Gewährleistung bzw. die Grundlagen der Gewährleistung werden auch durch die Bestimmungen der EU beeinflusst.
    Laut EU-Recht steht dem Käufer innerhalb der ersten 24 Monate ein einwandfreies Produkt zu, innerhalb der ersten 6 Monate ist der Verkäufer in der Beweispflicht, in der darauffolgenden Zeit der Käufer.
    Das bedeutet, dass der Käufer nach den ersten 6 Monaten nachweisen muss, dass der Fehler bereits bei der Übergabe bestanden hat.

    • Im Falle von Gewährleistungsansprüchen stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung:
    • Nacherfüllung (Der Fehler muss behoben werden, das Produkt ggf. ausgetauscht werden)
    • Nach erfolgloser Nacherfüllung, Rücktrittsrecht
    • Nach erfolgloser Nacherfüllung, Minderung
    • ggf. Schadensersatz

    Garantie

    Während das Recht auf Gewährleistung gesetzlich verankert ist, dem Kunden also zusteht, gibt es KEIN RECHT AUF GARANTIE !

    In der Regel ist es so, dass Garantie bedeutet, dass ein auftretender Fehler oder aber Defekt vom Hersteller behoben wird - Anders als bei der Gewährleistung liegt der Kunde also NICHT in der Beweislast.

    Das bedeutet natürlich nicht, dass durch den Kunden verursachte Fehler und Defekte durch die Garantie abgedeckt sind.

    Ebenso kann es sein, dass Verschleiß- und Gebrauchsteile von der Garantie ausgeschlossen werden.

    Generell ist es so, dass der Hersteller die freiwilligen Garantieleistungen selbst bestimmen kann.

    Mögliche Garantieleistungen

    Garantie muss nicht immer heissen, dass ein Artikel egal welcher Zeitraum vergangen ist kostenlos repariert wird.
    Garantie ist ein Oberbegriff und kann für verschiedene Leistungen und Services stehen:

    • Hotline und Betreuung
      Die Möglichkeit zur Nutzung einer Hotline oder aber die Betreuung durch den Händler kann eine Garantieleistung sein
    • Pick-Up und Bring-In
      Dass ein Artikel beim Käufer kostenlos abgeholt wird ist nicht selbstverständlich - Auch dies kann eine Garantieleistung sein!
    • Kostenlose Überprüfung und Inspektion
      Einen Artikel regelmässig zu checken, zu warten und zu überprüfen, auch das kann eine Garantieleistung sein
    • Austausch, Reparatur
      Die kostenlose Reparatue bzw. der Austausch, ohne Beweispflicht, ist meist DIE Garantieleistung überhaupt.

    Irrtümer und Halbwahrheiten


    Gerade wenn es um Garantie und Gewährleistung geht glaubt der Kunde meist mehr Rechte zu haben, als ihm tatsächlich zustehen.

    Eine Hotline muss kostenlos sein

    Nein, eine Hotline muss nicht kostenlos sein.
    Aber dem Kunden dürfen bei Geltungmachung seiner Gewährleistungsansprüche keine Kosten entstehen.
    Verlangt der Verkäufer bzw. Hersteller den vorherigen Kontakt zu einer Hotline so hat der Kunde das Recht auf Deckung dieser Kosten.
    Das Recht steht dem Kunden aber nur bei einem Gewährleistungsanspruch zu.
    Kontaktiert der Kunde beispielsweise eine Hotline, mit dem Ergebnis dass ein Bedienungsfehler vorliegt, so ist dies kein Gewährleistungsfall.

    Die Garantie verlängert die Gewährleistung

    Viele glauben, dass die Garantie erst dann einsetzt, wenn die gesetzliche Gewährleistung abgelaufen ist.
    Sprich die Garantiezeit beginnt nach 2 Jahren.
    Dem ist meist nicht so - In den meisten Fällen, ausser der Händler definiert etwas anderes, beginnt die Garantie mit dem Erhalt des Artikels.

    Die Garantie greift immer

    Auch falsch - Wenn der Kunde den Artikel durch falsche Handhabung beschädigt hat, so hat dieser auch keine Garantieansprüche.
    Der Hersteller kann sogar vorgeben, wie der Artikel zu nutzen ist, beispielsweise bei einem Tintenstrahldrucker nur die Nutzung der eigenen Tinte.
    Diese Vorgaben der Hersteller haben natürlich keinen Einfluss auf das Recht auf Gewährleistung - Ausser es ist nachweisbar, dass beispielsweise die Fremdtinte den Tintenstrahldrucker beschädigt hat.



    Goodie

    (Handel, Marketing)

    Als "Goodie" bezeichnet man ein "Bonbon" für den Kunden, eine Aufmerksamkeit.

    Ein Goodie ist in der Regel ein kostenloses Geschenk welches der Kunde erhält.

    Es gibt Goodies die zu Werbezwecken verteilt werden:

    • Feuerzeuge
    • Kugelschreiber
    • Notizblöcke
    • Kalender
    • Kleine Taschenrechner
    • Flaschenöffner
    • Tragetaschen

    Diese Goodies haben meist einen Werbeaufdruck und dienen, wie der Name es schon sagt, der Werbung.

    Als Goodies kann man aber auch kostenlose Beigaben bei einem Kauf bezeichnen:

    • Batterien bei einem MP3-Player
    • Waschpulver bei einer Waschmaschine
    • DVD-Rohlinge bei einem Computersystem
    • Gratis-Filme bei einem DVD-Player


    Goodies werden aber auch bei Unzufriedenheit eines Kunden oder einer zu erwartenden Eskalation gegeben.

    Der Kunde kauft einen Artikel, dieser ist nach kurzer Zeit defekt.

    Der Kunde erhält vom Händler kostenlos einen Artikel dazu.

    Goodies bekommen also bei steigender Konkurrenz und höheren Ansprüchen des Kunden eine stetig wachsende Bedeutung.


    Gurtmaß / Gurtmass (DPD, UPS, Hermes, GLS und DHL)

    (Versand, Lagerung, Logistik)

    Das Gurtmaß stellt eine Maßeinheit dar, mit der die Versandunternehmen wie DHL, DPD, GLS, Hermes und UPS eine maximale Größe definieren, welche eine Sendung haben darf.
    Überschreitet eine Sendung dieses Gurtmaß so kann diese entweder garnicht oder aber zu anderen Bedingen zugestellt werden, beispielsweise als Sperrgut.

    Zur Ermittlung des Gurmaßes werden drei Größen benötigt:

    1. Die Länge der Sendung
    2. Die Breite der Sendung
    3. Die Höhe der Sendung


    Das Gurtmaß wird in der Regel wie folgt berechnet:
    1x Längste Seite + 2 x Breite + 2 x Höhe

    Gurtmaß berechnen bei DPD , DHL, UPS, HERMES und GLS - Berechnung und Beispiel




    Hot Deal ( Hot Price , Daily Deal, WOW, Early Bird )

    (Handel)

    Deal heisst soviel wie Handel bzw. Kauf.
    Unter einem Hot Deal, auch teilweise als Hot Price, Daily Deal, WOW oder Early Bird bekannt, versteht man eine zeitlich befristete oder auf eine Menge begrenzte besondere Verkaufsaktion.
    Viele Webseiten bieten zu einem bestimmten und bekannten Zeitpunkt, oder aber jeden Tag, ein besonderes Angebot, ein Sonderangebot an.
    eBay beispielsweise bietet täglich solche Angebote an, diese werden dort WOW-DEAL genannt.
    Ziel dieser Aktionen ist es natürlich, die Kunden an die Seite zu binden und zum täglichen Besuch zu animieren.
    Das Angebot rückt hier für den Händler eher in den Hintergrund, Ziel sind vielmehr Folgebesuche und Folgekäufe.
    Da es überwiegend die gleichen Händler sind, die solche Tagesschnäppchen anbieten, gibt es mittlerweile auch Internetseiten, auf denen man diese Angebote "gebündelt" finden kann:




    Hot prospect

    (Handel)

    Der Begriff "Hot prospect" wird für einen Verkauf der kurz vor Abschluss steht verwendet.
    Er kann auch für einen Kunden stehen der kurz vor seiner Bestellung ist.
    Im deutschen würde man dies als einen "heissen Kunden" oder aber "sicheren Verkauf" bezeichnen.


    HTML ( Hypertext Markup Language )

    (Webtechnik, Programmierung)

    HTML steht für Hypertext Markup Language und ist laienhaft formuliert die Programmiersprache mit denen Webseiten erstellt werden.
    HTML-Seiten werden mit normalen Texteditoren erfasst und durch den Webbrowser wie Firefox, Internetexplorer oder Google Chrome als sichtbare Webseite dargestellt.
    Anders als beispielsweise ASP oder PHP setzt HTML keine Voraussetzungen an den Webspace, HTML ist auf jedem Webspace ausführbar.
    Für Webanwendungen wie Internetshop ist HTML eher zweitrangig, da solche Anwendungen meist in ASP oder PHP programmiert sind.


    Impression ( Page Impression / Ad-Impression )

    (Webtechnik, Internet, Statistik, Marketing)
    Im Internet versteht man unter "Impression" generell eine Darstellung oder einen Aufruf, beispielsweise einer Seite (Page Impression) oder aber eines Werbe-Elementes wie einem Banner (Ad-Impression)
    Für Webseitenbetreiber bzw. Shop-Inhaber ist die Anzahl der Impressions wichtig um evtl. Werbeerfolge messen zu können.


    Impressum

    Internetrecht

    Laut Telemediengesetz ist jede kommerzielle bzw. gewerbliche Webpräsenz zu einer Anbieterkennzeichnung verpflichtet - Man nennt dies ein Impressum.
    Zudem spricht ein vollständiges Impressum für eine seriöse Seite.

    Was gehört in ein Impressum ?

    • Vollständiger Vor- und Zuname des Betreibers bzw. eines bevollmächtigten Vertreters.
      Dies ist beispielsweise bei Firmen üblich.
    • Vollständige Anschrift - Eine Postfachadresse ist hier nicht ausreichend
    • Telefonnummer
    • emailadresse unter der der Betreiber erreichbar ist
    • Bei einigen Firmen und Handelszweigen könnnen ggf. auch folgende Angaben erforderlich sein:
      Umssatzsteuerkennung bzw. Umsatzsteuer ID
      Handelsregisterangaben
      Unternehmensname und Gesellschaftsform des Unternehmens
      Zuständige Kammern bzw. Verbände (Handelskammer, Einzelhandelsverband...)

    Was passiert, wenn kein Impressum vorhanden ist ?

    Ein fehlendes Impressum ist abmahnungswürdig, sprich Sie könnten ggf. kostenpflichtig abgemahnt werden.

    Wie sieht ein Impressum nun aus bzw. wie kann man ein Impressum erstellen ?

    Auf der Webseite von www.e-recht24.de gibt es einen Generator für ein Impressum.
    Hier müssen lediglich die Angaben erfasst werden, das Impressum wird dann automatisch erstellt.


    IP-Adresse

    (Webtechnik, Statistik, Computertechnik)

    Jedes Gerät in einem Netzwerk, beispielsweise im Internet, hat eine eindeutige Nummer, die sogenannte "IP-Adresse" bzw. "IP-Nummer".

    Diese IP-Adressen werden zur Idenfizierung benötigt - Diese IP-Nummer ist notwendig, um Daten austauschen zu können.

    Beispiel:

    Sie wählen sich mit Ihrem Router in das Internet ein.
    Sie erhalten von Ihrem Internetprovider die IP-Nummer 194.88.218.98 zugewiesen.

    Wenn Sie im Browser die Webseitenadresse www.google.de eingeben so wird diese aufgelöst, denn auch der Rechner auf dem diese Seite abgespeichert ist hat eine IP-Adresse, beispielsweise 209.85.148.106
    Wenn Sie nun also auf diese Webseite gehen, so tauschen diese beiden IP-Adressen Informationen miteinander aus.

    Relevanz der IP-Nummer

    Die IP-Adresse bzw. IP-Nummer ist in erster Linie für Webstatistiken interessant.
    Hier kann man erkennen, wie oft ein und dieselbe IP-Nummer eine Webseite besucht hat.
    Gerade für Webshops kann dies interessant sein. Es ist sicherlich nicht unerheblich zu wissen, dass ein User Ihren Webshop 5 mal besucht, aber nichts gekauft hat.

    Etwas weniger interessant, da rechtlich meist nicht bindend, ist die Speicherung der IP-Adressen bei Vorgängen wie einer Bestellung.

    Sie geben in einem Webshop eine Bestellung auf - Ihre IP-Adresse, die zu diesem Zeitpunkt einmalig ist, wird gespeichert.
    Theoretisch sind Sie über diese IP-Adresse identifizierbar.

    Aber nur theoretisch, denn nur Ihr Internetprovider weiss, wer sich hinter welcher IP-Adresse verbirg.
    Und diese Informationen werden in der Regel nicht weitergegeben (Ausser bei Gesetzesverstossen und richterlichen Verfügungen)


    ISP ( Internet Service Provider )

    (Webtechnik, Internet)

    ISP steht für Internet Service Provider und bedeutet soviel wie Internetanbieter.
    Gemeint sind damit Unternehmen wie Arcor, Alice, AOL, T-Online, Vodafone und Unitymedia die dem Kunden den Zugang zum Internet ermöglichen.


    Junk-Mail ( Spam-Mail )

    (Marketing, Recht)

    Unter einer Junk-Mail oder aber Spam-Mail versteht man eine unerwünschte email, meist mit einer Werbung als Botschaft.
    Eine email wird dann zu einer Junk-Mail bzw. Spam-Mail wenn der Empfänger sich belästigt fühlt oder aber zuvor nicht der Zusendung solcher emails zugestimmt hat.
    Das Versenden von sogenannten Massenemails ohne die Einwilling der Empfänger ist verboten.
    Die meisten email-Programme und email-Provider bietet heuten sogenannte SPAM-Filter an.
    Diese SPAM-Filter sollen die unerwünschten Werbeemails von den "normalen" E-Mails unterscheiden und trennen.
    Eine Spammail bzw. Junkmail wird meist dadurch erkannt, dass diese mehrfach mit gleichem Betreff und gleichem Inhalt versendet wird.
    Daher machen es viele Unternehmen so, dass die Betreffzeilen der emails sich durch variable Inhalte unterscheiden , beispielsweise "Angebote nur für Sie, Herr Müller".
    Das Versenden von emails ohne vorherige Einwilligung des Empfängers verstösst gegen geltendes Recht und sollte unterlassen werden.


    Junk-Shop

    (Handel, Wirtschaft)

    Junk-Shop ist eine Bezeichnung für die Billigshop und Ramschläden.
    Diese Geschäfte bzw. Onlineshops verkaufen Billigprodukte zu geringen Preisen - Auch die Qualität ist meist minder, jedoch wird versucht durch Gestaltung der Produkte nahe an "teure" und "hochwertige" Produkte zu kommen.
    Die Produkte welche man in einem Junk-Shop findet sind meist aus asiatischen Herstellungen oder aber stammen aus Konkursen oder Überproduktionen.
    Auch die konventionellen Händler haben diese Nische bereits für sich entdeckt und stellen Verkaufstände auf, in denen man Artikel des täglichen Bedarfs für kleines Geld kaufen kann.
    Interessant hierzu auch der Artikel "1 Euro Shops"

    Pioniere dieser Junk-Shops waren in den 80iger bzw. 90iger Jahren Werner Metzen bzw. die "Urban" Billigläden.


    Just in Time ( JIT )

    (Handel, Wirtschaft)

    Just in Time bzw. JIT steht für die Lieferung von Waren genau zum Zeitpunkt des Bedarfs.


    Käuferschutz

    (Onlinehandel, Zahlungswesen, Recht)

    Der Käuferschutz dient, wie der Name es schon vermuten lässt, zum Schutz des Käufers.
    Dieser Schutz bezieht sich auf Einkäufe bzw. Zahlungen im Internet.
    Die Interessen des Käufers sollen gewahrt werden im groben heisst dies, dass der Käufer die Ware die er bezahlt hat, auch bekommen soll.
    In Streit- bzw. Reklamationsfällen kann der Käuferschutz soweit gehen, dass dem Käufer das gezahlte Geld zurück erstattet wird.

    Da der Käuferschutz nicht vom Verkäufer gewährleistet wird sondern von externen Instituten bzw. Unternehmen kann dieser Schutz auch nur garantiert werden, wenn die Zahlung kontrollierbar und nachvollziehbar ist.

    Bei Zahlungsarten wie Nachnahme oder Überweisung (Vorkasse) ist meist kein Käuferschutz möglich.

    Der wohl bekannteste Anbieter vom Käuferschutz ist die eBay Tochter PayPal, über die nicht nur eBay-Käufe sondern auch Käufe in anderen Shops abgewickelt werden.
    Die Art und Weise wie ein Käuferschutz funktioniert ist nahezu immer die gleiche:
    Die Zahlung erfolgt nicht direkt an den Verkäufer, nein die Zahlung erfolgt, beispielsweise über PayPal.
    PayPal hingegen leitet diese Zahlung an den Verkäufer weiter, jedoch unter Vorbehalt.
    Nämlich unter dem Vorbehalt dass der Käufer keinen Konflikt meldet.
    Konflikt bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Käufer ein Problem mit seinem Verkäufer, mit dem Produkt oder aber der Bestellung hat.

    Aber Käufer auch externer Onlineshops welche mit dem "Trusted Shop Gütesiegel" ausgezeichnet sind geniessen bis zu einem Einkaufswert von 2500 Euro einen Käuferschutz.

    Einen ganz anderen Weg geht AMAZON.
    AMAZON bietet keinen Käuferschutz im eigentlichen Sinne, aber etwas vergleichbares: Die A-Z Garantie.
    Jeder Käufer, egal ob dieser bei AMAZON direkt oder aber bei einem Marketplacehändler gekauft hat, hat die Möglichkeit einen Antrag auf A-Z Garantie zu stellen.
    Je nach Fall und je nach Entscheidung von AMAZON kann dies auch bedeuten, dass dem Käufer der Kaufpreis zurück erstattet wird.


    Keyword Advertising (Keyword Adsense)

    (Werbung, Marketing)

    Keyword Advertising bzw. Keyword Adsense stellen die Möglichkeit der wort- bzw. begriffbezogenen Werbung dar.
    Beispielsweise geben Sie bei google einen Begriff zur Suche ein, bekommen rechts passend dazu Werbeanzeigen eingeblendet.
    Auch einige email-Programme arbeiten mit der Keyword-Analyse:
    Die Mail wird nach Begriffen durchsucht, die passende Werbung hierzu wird automatisch eingeblendet.


    Keyword

    (Webtechnik, Internet)

    Ein Keyword ist ein Schlüsselwort bzw. Suchwort und kann jenach Anwendungsbereich eine andere Bedeutung haben.
    In einem Internetshop beispielsweise kann man einem Artikel bestimmte Begriffe zuordnen, diese Begriffe nennt man Keywords bzw. Tags.
    Einem Fernseher beispielsweise könnte man die Keywords "TV, Fernsehen, Unterhaltung, Video" zuordnen.
    Würde man in dem Shop nun den Suchbegriff "Unterhaltung" eingeben, so würde man zu eben diesem Fernseher gelangen.
    Bei Suchmaschinen stellen Keywords die Suchbegriffe dar, nach denen Seiten gefunden werden.
    Diese Keywords werden in den Seiten hinterlegt.
    Auch in der Werbung spielen Keywords eine besondere Rolle.
    Geben Sie beispielsweise auf einer Webseite einen bestimmten Suchbegriff, ein Keyword, ein, so wird passend dazu Werbung eingeblendet.



    Kommission

    (Handel)

    Der Begriff Kommission kommt aus dem lateinischen und bedeutet soviel veranstalten bzw. anvertrauen.

    Verwendet wird auch oft die Definition "in Kommission" was soviel wie "in Auftrag" bedeutet.

    Bekannt ist der sogenannte Kommissionsverkauf - Hier gibt es einen Auftragsgeber und einen Auftragsnehmer.

    Einem Kommissionsverkauf liegt ein schriftlicher oder aber mündlicher Kommissionsvertrag zugrunde, hier gibt es zwei Vertragspartner.

    Der eine Vertragspartner, der Kommittent, beauftragt den anderen Vertragspartner, nämlich den Kommissionär mit dem Verkauf einer Ware.

    In der Regel ist der Kommissionär alleine für den Verkauf zuständig - Zugrunde liegen hier Provisions- bzw. Gewinnvereinbarungen.

    Das beste Beispiel sind Autoverkäufer.

    Ist sich ein Verkäufer nicht sicher, ein von einem Kunden angebotenes Auto verkaufen zu können, so kann dieser Verkäufer das Auto auf Kommission nehmen.

    Das bedeutet, dass das Auto vom Verkäufer gelagert, beworben und ggf. verkauft wird.

    Wird das Auto verkauft so werden ggf. Provisionen bzw. Gewinnbeteiligungen fällig.



    Konsignationslager

    (Logistik, Lager)

    Ein Konsignationslager ist ein Warenlager eines Lieferanten, welches sich im Unternehmen seines Kunden bzw. Abnehmers befindet. Der Lieferant wird hier als Konsignant, der Kunde, also der welcher die Ware entnimmt, als Konsignatar bezeichnet.
    Der markanteste Vorteil eines Konsignationslagers ist, dass die Rechnungsstellung erst bei Entnahme erfolgt, der Konsignatar tritt also in der Regel nicht in Vorkasse.
    Desweiteren entstehen dem Konsignatar keinerlei Lagerkosten bzw. diese sind im Preis enthalten und einkalkuliert.
    Oft beinhaltet die Führung des Konsignationslager nicht nur die reine Lagerung, oft wird auch die Logistik und Auslieferung durchgeführt.
    In diesem Fall erhält der Kunde die Ware auch nicht vom Verkäufer, sondern von dem Konsignanten.


    Kundenmanagement

    (Handel, Verwaltung)

    Der Begriff Kundenmanagement wird überwiegend in zwei Bereichen verwendet.
    Zum einen steht das Kundenmanagement für die Verwaltung der Kunden bzw. der Beziehungen zu diesen, zum anderen kann das Kundenmanagement, in diesem Fall auch KuMa genannt, für die Kundenpflege stehen.

    Customer Relationship Management ( CRM )

    Jeder Kunde steht in einem Bezug zu dem Unternehmen wo er Kunde ist.
    Was hat der Kunde wann gekauft ?
    Was interessiert den Kunden ?
    Wer hat mit dem Kunden wann Kontakt gehabt und mit welchem Erfolg ?
    Das CRM, also das Customer Relationship Management steht für die Verwaltung der Kunden bzw. der Beziehung des Kunden zum Unternehmen.

    CRM kann mit Software umgesetzt werden, oft ist CRM auch in der Faktura also Auftragssoftware enthalten.

    Kundenmanagement im Rahmen der Kundenzufriedenheit

    In vielen Unternehmen gibt es eine Abteilung welche Kundenmanagement bzw. KuMa heisst und dafür zuständig sein soll, die Zufriedenheit der Kunden zu gewährleisten.

    Viele Unternehmen erkennen nämlich dass es schwieriger ist neue Kunden zu gewinnen wie bereits bestehende Kunden zu halten.

    Sobald es etwas schief läuft, der Kunde unzufrieden ist und sich beschwert wird das Kundenmanagement aktiv.

    Das Kundenmanagement versucht also im Interesse des Kunden eine Lösung zu finden - Meist wird der Kunde dann auch direkt vom Kundenmanagement kontaktiert.

    In vielen Unternehmen landen Kundenbeschwerden meist direkt im Kundenmanagement.
    Nicht immer werden diese Beschwerden von dort bearbeitet, oft werden die Vorgänge an die Kundenbetreuung oder aber an den Vertrieb weitergeleitet.

    In Fällen jedoch wo mit einer Eskalation des Kunden zu rechen ist, wird das Kundenmanagement präventiv aktiv.


    Landingpage

    (Web, Marketing)

    Die Landingpage ist nicht, wie meist angenommen, generell die Startseite einer Webseite.
    Vielmehr ist die Landingpage eine meist nach marketingtechnischen Aspekten gestaltete Seite.
    Die Landing Page, daher auch als Marketing-Page bezeichnet, beschäftigt sich also mit einem speziellen Produkt oder speziellen Angeboten.
    Meist gelangt man durch spezielle Links oder Suchmaschineneinträge auf eine Landingpage.


    Lead

    (Handel)

    Als Lead wird eine Person oder ein Unternehmen bezeichnet welches Interesse an einer Bestellung geäussert hat.


    Low Budget

    (Allgmein, Handel)

    Während LowCost für günstige Produkte steht, wird Low Budget mehr im Bereich der Produktion und Herstellung, verwendet.
    Eine Low Budget Produktion steht also für eine günstige Produktion.
    Trotzdem wird Low Budget oft in der gleichen Bedeutung wie Low Cost verwendet, es gibt LowBudget Flüge, LowBudget Tickets usw.


    Low Cost

    (Allgemein, Handel)

    Low Cost ist ein Schlagwort des Handels und bedeutet übersetzt soviel wie günstig, billig.
    Low Cost ist in der Regel auf den Preis eines Artikels oder einer Dienstleistung bezogen, oft wird jedoch Low Cost auch in Bezug auf Verbrauchs- und Betriebskosten eines Artikels verwendet, beispielsweise eines Druckers.
    Meist wird Low Cost direkt mit einer Artikelbezeichnung verwendet, beispielsweise LowCost Drucker, LowCost Flüge ....


    Magento

    (Onlinehandel, Eigenname)

    Magento ist eine kostenlose Shop-Software-Plattform - Das Unternehmen Magento Inc. gehört zum Unternehmen eBay.

    Magento ist ein etaibliertes Shop-System welches durch eine Templates und Module angepasst werden kann.

    Magento ist ein offenes System dass durch mehrere Programmierer weiter entwickelt wird.

    Magento ist unter der Webseitenadresse http://www.magentocommerce.com erreichbar.

    Fertige Templates hingegen kann man beispielsweise unter http://www.magento-templates.com herunterladen.


    Marge

    (Handel, Wirtschaft)

    Als "Marge" wird der Gewinn bezeichnet.
    Im "normalen" Handel ergibt sich die Marge also aus dem Verkaufspreis abzüglich dem Einkaufspreis.


    M-Commerce

    (Handel)

    M-Commerce (Mobile Commerce) steht für den Handel an mobilen Endgeräten wie Handys, PDAs usw.
    Während beim ecommerce eher der Ort des Handels ausschlaggebend ist (Webshop) so ist ist beim m-Commerce eher das Quellgerät, mit dem eingekauft wird.
    mcommerce gewinnt natürlich aufgrund der Verbreitung der mobilen Geräte immer mehr an Bedeutung, wird auch von einigen als Weiterentwicklung des ecommerce gesehen.


    Mindestbestellwert / Mindermengenzuschlag

    (Handel, Onlinehandel)

    Wer Bestellungen über Telefon oder Internet annimmt bestimmt auch die Bedingungen.
    Nur wer mit den Bedingungen einverstanden ist, sollte auch bestellen.

    Eine der Voraussetzungen für das Zustandekommen eines Kaufs bzw. einer Bestellung kann ein Mindestbestellwert sein.
    Es wird ein Wert vorgegeben der bei einer Bestellung mindestens erreicht werden muss.
    Ist dies nicht der Fall wird die Bestellung nicht ausgeführt oder aber es wird ein Aufschlag berrechnet.
    Je nach Vorgabe des Verkäufers spricht man auch von einem Mindermengenzuschlag.

    Ist ein Mindestbestellwert bzw. Mindermengenzuschlag erlaubt / zuässig ?

    Ein Kaufvertrag kommt erst dann zustande, wenn Verkäufer und Käufer sich einig sind.
    Gibt der Verkäufer vor, dass eine bestimmte Menge abgenommen oder aber ein bestimmter Bestellwert erreicht werden muss, so ist dies legitim und erlaubt.
    Man muss ja nicht in diesem Shop bestellen.

    Sinn und Zweck des Mindestbestellwerts

    Oft ist es so, dass mit der Vorgabe eines Mindestbestellwerts Kosten gedeckt werden sollen.
    Auch wenn der Käufer natürlich die Ware wie auch meist den Versand bezahlt so entstehen doch oft noch Kosten, die der Käufer nicht direkt wahr nimmt.


    MLM ( Multilevelmarketing )

    (Handel, Wirtschaft)

    MLM steht für MultiLevelMarketing und ist eine besondere Form des Direktvertriebes.
    Der Vertrieb erfolgt hier auf Netzwerkbasis bzw. auf einer hiararischen Struktur.
    Im eigentlichen Sinne hat MLM nichts mit Marketing sondern mehr mit Verkauf zu tun.

    Das Prinzip des MLM ähnelt dem des "Schneeball-Systems":
    Verkäufer Meier wirbt einen weiteren Verkäufern, nämlich Müller, und verdient an dessen Umsätzen.
    Wirbt Verkäufer Müller hingegen einen neuen Verkäufer, beispielsweise Schulz, so verdienen Müller und Meier an den Verkäufen des Verkäufers Schulz.

    Die meisten MLM-Systeme heben sich durch zwei Eigenschaften hervor:
    • Der Verkäufer hat meist keine eigenen Waren bzw. muss diese nicht ankaufen.
      Zudem wird meist auch kein oder nur sehr geringes Eigenkapital benötigt.
    • MLM-Systeme leben von Empfehlungen. Der Käufer wird gefragt ob dieser noch weitere Interessenten kennt.
      Diese Interessenten werden dann kontaktiert und avisiert.
      Im Idealfall hat man so neue Umsätze und ggf. neue Verkäufer an dessen Umsätzen man mitverdient.

    MLM werden aufgrund der Struktur auch häufig Pyramidensystem genannt.
    Der oberste Verkäufer verdient an den Umsätzen der unteren Verkäufer.
    Diese Verkäufer hingegen verdienen an den ihnen unterliegenden Verkäufern.
    Die Verkäufer nach oben hin verdienen immer mit, wer also weit oben in der Pyramide ist, verdient am meisten.

    MLM-Systeme haben einen schlechten Ruf, da diese dem Schneeballsystem ähneln.

    Folgende Produkte bzw. Firmen handeln nach dem MLM bzw. einem vergleichenden Prinzip bzw. haben Grundzüge des MLM:
    • HMI (Versicherung)
    • Herbalife (Nahrungsergänzung)
    • Partilite (Kerzen)
    • Amway (u.a. Reinigungsmittel)
    • LR Health & Beauty Systems (Parfüm, Kosmetik etc.)



    Monitoring

    (Marketing, Handel, Statistik)

    Monitoring ist ein Oberbegriff und steht für das Überwachen, Kontrollieren bzw. Beobachten von Zuständen oder aber Prozessen.
    Monitoring kann in verschienen Bereichen und auf verschiedenen Arten erfolgen.
    Ein Monitoring kann beispielsweise im CallCenter erfolgen. Hierbei werden Gespräche aufgezeichnet und zur Kontrolle herangezogen.

    Beim Monitoring gibt es diverse Unterscheidungen bzw. Unterbezeichnungen:
    Das obersavation monitoring beispielsweise steht für die Beobachtung bzw. Erfassung eines Zustandes bzw. Prozesses.
    Detecting monitoring ist eine konkretere bzw. detailierte Fassung des obersavation monitoring.
    Das control monitoring hingegen stellt den Vergleich bzw. einem Ist- und dem Soll-Zustand dar.
    Silent Monitoring wird in CallCentern angewendet und steht für das Mithören bzw. Aufzeichnen von Gesprächen.

    Monitoring als solches stellt nur eine Erfassung bzw. Aufnahme eines Zustandes dar.
    Eine Analyse oder Auswertung hingegen gehört nicht zum eigentlichen Monitoring.


    Multichannel Vertrieb ( Multipler / Paralleler Vertrieb )

    (Marketing, Handel)

    Der moderne Handel steht neuen Herausforderungen gegenüber wie noch vor einigen Jahren.
    Erst in den letzten zwei Jahrzehnten ist der ecommerce zu dem geworden, was er heute ist.
    Der "Multichannel Vertrieb" steht für die Möglichkeit, seine Waren und Produkte nicht über einen einzelnen sondern über meherere Vertriebswege an den Kunden zu bekommen.
    Oft fallen in diesem Zusammenhang auch die Begriffe "Multipler Verkauf" bzw. "Paralleler Verkauf".
    Alle diese Begriffe stehen also dafür wenn Produkte auf mehreren Wegen und Plattformen verkauft werden.
    "Multichannel Marketing" hingegen hat hier den Schwerpunkt eher auf die Werbung und Kundenaquise.

    Derzeit gibt es folgende Vertriebswege und Möglichkeiten die kombinierbar sind:

    • Bestellung aus dem Katalog
      (Der Kunde wählt seinen Artikel aus dem Katalog und bestellt diesen per Telefon oder Brief)
    • Bestellung aus dem Fernsehen
      (Der Kunde bestellt aufgrund einer Werbesendung aus dem Fernsehen oder aber Radio, meist telefonisch)
    • Bestellung über einen Internetshop
      (Der Kunde bestellt direkt über das Internet, beispielsweise über einen Internetshop, eBay oder AMAZON und Co.)
    • Vor Ort Verkauf / Haustürverkauf
      (Der Kunde bestellt direkt zuhause, an der Tür oder im Rahmen einer Verkaufsveranstaltung zuhause)
    • Verkaufsaktionen / Verkaufsveranstaltungen
      (Der Kunde kauft auf dem Flohmarkt im Rahmen einer Produktvorführung oder aber auf einer separaten Verkaufsveranstaltung)


    Heute steht der Multichannel Vertrieb hingegen meist für den Vertrieb über mehrere Verkaufsplattformen im Internet.
    Beispielsweise verkaufen Händler Ihre Artikel im eigenen Webshop, bei eBay oder aber AMAZON.



    NB-Gut

    (Logistik, Transport)

    NB steht für "Nicht bandfähig" und beschreibt Güter bzw. Sendungen die nicht über das automatische Transportband der Zustellunternehmen sortiert werden können.
    NB-Gut ist oft auch Sperrgut und muss innerhalb des Versandweges meist manuell befördert werden.
    Das hat zur Folge dass NB-Gut teilweise länger in der Zustellung benötigt.
    Meist macht die Größe oder aber Form einer Sendung diese zu einem NB-Gut.


    Netpromotion

    (Marketing, Werbung)

    "Netpromotion" ist ein Oberbegriff für die Werbemaßnahmen bezugnehmend auf eine Webseite oder einen Webshop.
    Solche Werbemaßnahmen können geschaltete Anzeigen bei Google, Werbebanner oder email-Werbung sein.


    Newsletter

    (Marketing, Werbung)

    Newsletter sind ein wichtiges Instrument zur Kundenbindung und Verkaufsförderung.
    Newsletter sind emails mit informativen Charakter.
    Es wird über Neuigkeiten bzw. neue Produkte informiert.
    Die Erscheinungsweise von Newslettern ist nicht vorgeschrieben, ein Newsletter sollte jedoch maximal im wöchtenlichen Rhythmus erscheinen.
    Wichtig bei dem Versand von Newslettern ist, dass der Empfänger zuvor zugestimmt haben muss.
    Der Empfänger sollte zudem jederzeit die Möglichkeit haben, sich problemlos und umgehend aus dem Verteiler abzumelden.
    Da Newsletter immer an meherere Empfänger gerichtet sind nennt man diese aush Serienmails bzw. Massenemails.


    One Page Checkout

    (Shop, ecommerce)

    Beim "One Page Checkout" erfolgen alle Schritte des Bestellablaufs innerhalb einer Seite.
    Das ist für den User übersichtlicher und ist schneller durchführbar.
    Regulär erfolgt ein Checkout in mehreren Schritten und auf mehreren Seiten.
    Auf den einzelnen Seiten werden die Daten zur Person, zur Zahlungsart, zur Lieferanschrift und zu den Artikeln erfasst.
    Gut gemacht verspricht das One Page Checkout eine bessere Usability.


    Onsite

    (Web, Internet)

    Onsite ist ein nicht genau definierter Begriff, steht im obstern Sinne inhaltsgemß für "auf der Seite".
    Der Begriff Onsite wird mehr im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung verwendet, hier beispielsweise "onsite Optimierung".


    On Top

    (Handel)

    "On Top" ist ein Begriff aus dem englischen und wird häufig im Handel, meist unter Großhändlern, verwendet.
    OnTop ist eher ein Slang-Begriff und bedeutet Zugabe bzw. Beigabe.
    Ein Händler verkauft an einen anderen Händler DVD-Brenner und gibt On Top bei jedem Brenner eine Spindel Rohlinge dabei.
    OnTop ist kein Begriff der in Prospekten oder aber Preislisten auftaucht, vielmehr wird der Begriff OnTop bei persönlichen Verhandlungen verwendet, quasi als Motivation seitens des Verkäufers.


    OsCommerce

    (Eigenname, Shopsoftware, Opensource)

    oscommerce ist DIE Softwarelösung für onlineshops überhaupt.
    oscommerce ist eine Shop-Software welche man kostenlos herunterladen kann.
    Diese Software ist open source, das bedeutet dass der Quellcode für alle zugänglich ist und von jedem bearbeitet werden darf.
    XT-Commerce bzw. Veyton sind kostenpflichtige Weiterentwicklungen von oscommerce.


    Pagerank

    (Suchmaschinen)

    Pagerank Google Ermitteln Pageranking Check Toolbar Suchmaschinenposition Glossar Definition Define Lexikon


    Der Pagerank, hauptsächlich in Bezug auf Google bezogen, stellt die Bewertung einer Seite dar.
    Dabei geht es nicht um den Inhalt sondern vielmehr um die Popularität der Seite.

    Woraus ergibt sich der Pagerank bei Google ?

    Natürlich lässt Google sich bei der Bewertung und Einstufung der gelisteten Seiten nicht gerne in die Karten schauen.
    Dennoch ist es bekannt woran oder wonach Google die Wichtigkeit bzw. Bedeutung der Seiten misst, nämlich aufgrund der Verweise zu dieser Seite.
    Heisst zu Deutsch: Je mehr Webseiten auf Ihre Seite verweisen, desto höher ist der Pagerank Ihrer Seite.
    Das Pageranking bei Google geht aber noch weiter und wertet die Links nach der Domain von welcher diese kommen.

    Wie hoch kann ein Pagerank sein, welchen Einfluß hat dieses Ranking ?

    Der Pagerank wird im Zahlenbereich von 0 bis 10 gemessen, wobei 10 die beste Einstufung ist.
    Das Ranking einer Webseite hat sicherlich Einfluss auf die Position bei Sucherergebnissen, nachdem jedoch Google einige Änderungen durchgeführt ist dies nicht mehr ganz so relevant.
    Man kann sogar behaupten dass das Pageranking eher für eigene Zwecke gebraucht wird, um die Populratität bzw. Bekanntheit zu messen.

    Wie oder wo kann man das Pagerank berechnen / ermitteln ?


    Hier zwei Linkadressen unter denen man den Pagerank ermitteln bzw. berechnen lassen kann:

    Pageranking einiger bekannter Webseiten:

    (Stand Oktober 2011)

    10
    9
    9
    9
    8
    8
    8
    8
    7
    7
    7
    7
    7
    7
    6
    6
    6
    6
    6
    5
    5
    5
    3

    Google Pagerank in der Toolbar

    Auch Google selbst bietet eine Toolbar an mit der viele Funktionen nutzbar sind, u.a. lässt sich der Pagerank einer Seite ermitteln.
    Informationen zu dieser Toolbar bzw. dem Pagerankcheck in dieser Toolbar findet man unter:

    http://support.google.com/toolbar/bin/answer.py?hl=de&answer=79837&topic=1727239&ctx=topic

    Check des Pageranks unter Browsern wie z.B. dem Firefox


    Natürlich gibt es auch Addons für Browswer, welche den Pagerank ermitteln bzw. berechnen können.
    https://addons.mozilla.org

    Bemerkungen und Interessantes zum Pageranking bei Google

    Meiner Meinung nach wird das Pageranking überbewertet.
    Wie weit diese bei einer Suche in Google Einfluss hat bleibt offen.

    Interessant aber nicht besonders verwunderlich ist, dass www.google.de einen Pagerank von 8, www.google.com hingegen einen Pagerank von 10 hat.
    Überhaupt haben .COM Seiten meist einen höheren Pagerank.
    Das liegt zum einen daran, dass es zu .COM Seiten einfach mehr Verlinkungen gibt und zum anderen daran, dass viele .COM Seiten auf die nationalen Seiten weiterleiten.
    Beispiel Google.
    Die deutsche Google-Webseite kann man auch über www.google.com/de aufrufen !


    Pageview ( Seitenaufruf )

    (Webstatistik)

    Pageview ist ein Begriff aus dem Bereich der Webstatistik und steht für einen Seitenaufruf.

    Für eine ausführliche und aussagekräftige Webstatistik ist es nicht ausreichend die Anzahl der Besucher zu kennen, es ist zudem interessant wieviele Seiten der Webseite ein Besucher aufgerufen hat.

    Solch ein Seitenaufruf wird als Pageview bezeichnet.

    Je mehr Pageviews verzeichnet werden, je interessanter ist eine Seite.


    Paid Inclusion

    (Marketing, Werbung)

    Unter Paid Inclusion, zu deutsch soviel wie "Kostenpflichtige Aufnahme" bzw. "Kostenplichtiges Einbinden", steht für die Aufnahme in einer Suchmaschine, Webseite oder aber Webkatalog gegen Bezahlung.

    Einige Seiten nehmen ausschliesslich gegen Bezahlung andere Seiten auf, andere Seiten hingegen garantieren bei Bezahlung eine schnellere Bearbeitung bzw. Aufnahme in den Index.

    Paid Inclusion wird immer häufiger auch bei Suchmaschinen genutzt, hier soll damit eine Aufnahme garantiert bzw. beschleunigt werden.


    Pflichtenheft ( Lastenheft )

    (Dienstleistung, Programmierung, Gewerbe, Handwerk)

    Gerade im Bereich der individuellen Softwareerstellung, also der Programmierung auf Kundenauftrag, spielt das Pflichtenheft eine enorme Rolle.
    Viele Bereiche, beispielsweise auch Onlineshops, benötigen eine individuelle Anpassung bzw. Programmierung.
    Hier gibt es einen Auftraggeber, nämlich den Shopbetreiber, und den Auftragnehmer, nämlich den Programmierer.
    Das Pflichtenheft gibt vor, wie ein Auftragnehmer vorgegebene Aufgaben und Probleme lösen bzw. umsetzen will.
    Es ist natürlich kein "richtiges" Heft, vielmehr werden schriftlich die Möglichkeiten und Umsetzungen des Auftragnehmers festgehalten.
    Der Auftraggeber hingegen hat vorab in einem Lastenheft festgelegt, welche Probleme es zu lösen gibt bzw. was umzusetzen ist.
    Das Pflichtenheft wie auch das Lastenheft kann formlos gestaltet werden, es gibt aber auch Vorgaben nach DIN welche genutzt werden können.



    PHP

    (Webtechnik)
    PHP steht für "Hypertext Preprocessor" und ist eine Scriptsprache für Webseiten.
    Oft wird PHP, eigentlich fälschlicherweise, als Programmiersprache bezeichnet.

    PHP ist also eine Sprache mit der dynamische Webseiten erstellt werden können.
    Fast jedes Shop-System sowie auch bekannte Programme als da wären Wordpress, Joomla, Typo3 etc. basieren auf PHP, sprich sind in PHP programmiert.
    Damit diese Scripte bzw. Programme ausgeführt werden können muss der Webspace, also der Speicherplatz im Internet, auch PHP untersützen.
    Das ist heute jedoch bei nahezu jedem Webspace der Fall.

    Oft wird der Begriff PHP in einem Atemzug mit MYSQL genannt, was jedoch voneinander unabhängig ist.
    Während PHP für die Scriptsprache steht, steht MYSQL für eine Datenbank im Internet.
    Diese Datenbank kann beispielsweise über PHP angesprochen werden.

    Wer selbst keinen Webspace im Internet hat oder aber PHP ausprobieren möchte kann sich zuhause einen Webserver installieren.
    Damit ist man in der Lage auf dem heimischen PC PHP Scripte zu entwickeln und laufen zu lassen.
    Beispiele für solche Webserver sind Ngingx, XAMPP oder aber Appache.


    Point of Sale

    (Marketing)

    Als Point of Sale ( PoS )bezeichnet man den Ort des Verkaufs aus der Sicht des Konsumenten.
    Meist sind diese Verkaufsorte, auch als Point of Purchase ( PoP ) bezeichnet, die Verkaufslokale.
    Im weitesten Sinne kann ein Webshop auch als Point of Sale bezeichnet werden.
    Eine besondere und praxisorientierte Abwandlung ist das epos, das electronic point of sale.
    Das epos steht dafÜr, dass ein Artikel an der Kasse aufgrund des Barcodes als verkauf registriert wird - Parallel dazu wird der Waren- bzw. Lagerbestand reduziert.


    Popularität / Popularity

    (Allgemein)

    Popularität bzw. auf englisch populirity steht für die Beliebtheit.
    Im täglichen Leben kann ein Prominenter populär sein, im Internet hingegen wird die Popularität von Links und Webseiten gemessen.
    Je mehr fremde Webseiten auf eine bestimmte Seite verweisen, je populärer ist diese.


    Produktbreite / Produkttiefe / Produktvielfalt

    (Handel)

    Die Begriffe Produktbreite, Produkttiefe sowie Produktvielfalt werden oft in einem Atemzug genannt, haben aber für sich alleine genommen eine andere Bedeutung.

    Der Begriff Produktbreite, oder auch Angebotsbreite, sagt aus wieviel verschiedenartige Produkte angeboten werden.
    Der Begriff Produkttiefe hingegen sagt aus, wie das Sortiment der verschiedenartigen Produkte gestaltet ist, wie gross also die Auswahl unter den verschiedenartigen Produkten ist.

    Dieses soll hier an einem Beispiel, einem Händler der TV, Video und Audio vertreibt.
    Zu dem Sortiment des Händlers gehören beispielsweise:

    • TV-Geräte
    • DVD und Video-Player
    • Stereoanlagen


    Dieses Sortiment stellt die Produktbreite dar, der Händler bietet also 3 verschiedene Arten an Produkten an.

    Die Produkttiefe hingegen wird durch die Auswahl unter den verschiedenen Produkten ausgedrückt:

    Dieses soll hier auch kurz, aber sehr vereinfacht, dargestellt werden:

    • TV-Geräte
      »»»1xSamsung 42" LCD TV
      »»»1xSamsung 32" LED TV
      »»»1xSony 26" LED TV 100Hz
      »»»1xFunai 31,5" Plasma TV
      »»»1xBlaupunkt 55" LED TV mit Triple Tuner
      »»»1xLOEWE 15,6" LCD TV mit integriertem DVD-Player
    • DVD und Video-Player
      »»»1xSamsung DVD Player
      »»»1xSamsung DVD / VHS Kombination
      »»»1xUMC Blu-Ray Player
    • Stereoanlagen
      »»»1xKenwood Stereo Anlage
      »»»1xSony Kompakt Audio Anlage

    Der Händler biete viele verschiedene TV-Geräte an, die Produkttiefe ist hier also sehr gross.
    An DVD- bzw. Videoplayern bietet der Händler hingegen nur drei Modelle an. Der Kunde hat hier nur eine sehr kleine Auswahl, die Produkttiefe ist nicht ganz so ausgeprägt.
    Nicht sehr tief ist bei diesem Händler die Produkttiefe bei den Stereoanlagen, hier kann der Händler nur zwei verschiedene Modelle anbieten.

    Der Begriff Produktvielfalt hingegen ist nicht ganz so einfach zu definieren.
    Als Produktvielfalt kann man pauschal den Umfang eines Sortimentes betrachten.
    Die Produktvielfalt ist also eine Aussage über die Kombination Produktbreite und Produkttiefe.


    Produktbreite Produkttiefe Beispiel Bild Darstellung Demonstration




    QM - Qualitätsmanagement

    (Handel)

    Das Qualitätsmanagement bzw. die Qualitätssicherung dient dazu die Beschaffenheit bzw. Funktionalität von Waren zu gewährleisten.
    Es soll sichergestellt sein, dass zum Verkauf bestimmte Produkte immer einen vorgegebenen Standard erfüllen.
    Die Sicherung der Qualität kann auf verschiedene Arten und Weisen gewährleistet werden:

    • Stichprobenartige Kontrollen
      Aus verschiedenen Produktionszyklen bzw. Chargen werden Waren entnommen und geprüft.
    • Tests und Prüfungen
      Eine weiterreichende Form der Qualitätssicherung ist es, die Produkte bzw. Waren aussergewöhnlichen Belastungen auszusetzen.
    • Kundenbefragung
      Eine besondere Form der Qualitätssicherung ist die Kundenbefragung.
      Wichtig hierbei ist die Meinung des Kunden zur Qualität und anderen Faktoren wie Handhabung.

    Um die Glaubwürdigkeit zu stärken und Kunden zum Kauf zu animieren werden heute externe Firmen und Unternehmen mit der Qualitätssicherung beauftragt.


    Quick-Ratio

    (Finanzen)

    Die "Quick-Ratio" ist eine Kennziffer und gibt den Grad der Liquidität eines Unternehmens wieder.
    Zur Berechnung der Quickratio werden die Barmittel, Forderungen, und Wertpapiere herangezogen und in das Verhältnis zu den kurzfristigen Verbindlichkeiten gestellt.


    Quote

    (Statistik, Wirtschaft)

    Generell ist eine Qoute das Ergebnis welches sich aus einer Vergleichs- oder aber Anteilsrechnung ergibt.
    Das bedeutet es werden zwei Werte gegenüber gestellt und verglichen, das Ergebnis daraus ist die Quote.
    Eine Quote alleine sagt wenig aus - Statistisch bekommt eine Quote erst dann einen nutbaren Wert, wenn man meherere dieser Quoten hat, welche man dann vergleichen kann.
    Beispiele:

    Storno-Quoten

    Storno-Qouten geben die Anzahl der Widerrufe bzw. Stornierungen im Verhältnis zu den Bestellungen wieder.

    Eine in Prozent ermittelte Stornoqoute könnte wie folgt ermittelt werden:

    Wir gehen von 250 Bestellungen aus.
    Von diesen 250 Bestellungen wurden insgesamt 5 Bestellungen storniert.


    Klick-Quote

    Auch bei der Klick-Quote stehen zwei Werte gegenüber.
    Bei einer Klick-Quote wird ermittelt, wie oft ein Klick auf eine Grafik, einen Link oder ein Banner erfolgt.
    Dementsprechend werden hier die Klicks mit den Darstellungen, man spricht hier auch von Impressions, verglichen.

    Verkaufs-Quote

    Die Verkaufs-Quote als solches ist nicht fest definiert, hier können verschiedene Quoten ermittelt werden.
    Beispielsweise könnte man ermitteln, wie der Verkauf einer bestimmten Warengruppe zu den anderen steht.
    Eine Verkaufs-Quote kann aber auch angeben, wieviel ein Verkäufer verkauft hat.



    Rahmensortiment

    (Handel, Wirtschaft)

    Das Sortiment eines Handels ist das Warenangebot bzw. Dienstleistungsangebot.
    Viele Handelsunternehmen beschränken sich auf ein Grundsortiment, bieten beispielsweise Elektroartikel oder Mode an.
    Das Gestalten, Planen und Errichten dieses Sortiments wird als Sortimentsgestaltung oder aber Sortimentsbildung bezeichnet.

    Alle Dienstleistungen und Waren, welche von dem regulären Grundsortiment abweichen werden als Rahmensortiment bezeichnet.

    Früher, wo es klarere Trennungen im Einzelhandel und Verkauf gab, gehörten beispielsweise Zigaretten bei einer Tankstelle als Rahmensortiment.
    Wann ein Artikel zu einem Grund- und wann zum Rahmensortiment gehört lässt sich nicht immer eindeutig eingrenzen.


    Re-Commerce (Recommerce)

    (Handel, Shop, Onlinehandel)

    Re-Commerce bzw. Recommerce ist eine spezielle Form des Handels - Der Begriff ergibt sich aus ecommerce und Re- (was soviel bedeutet wie "zurück" bzw. "wieder").
    Re-Commerce steht für den Vetrieb von gebrauchten bzw. wieder aufbereiteten Artikeln.
    Gerade bei Artikeln wie Notebooks, Computern, Navigationsgeräten, LCD-TVs kann man eine schnelle technische Entwicklung beobachten - Artikel die heute technisch aktuell sind, sind morgen schon wieder veraltet und überholt.
    Aber was macht man mit den alten und überholten Artikeln ?
    Auch wenn das Notebook, der Computer, das Navigationsgerät oder der Fenseher nicht mehr technisch auf dem neuesten Stand sind, so wäre eine Entsorgung jedoch nicht immer ratsam.

    Es gibt viele Nutzer die weniger auf die technische Aktualität als mehr auf den Preis achten.

    Und hier eben setzt der Re-Commerce an: Re-Commerce bedeutet die Vermarktung gebrauchter Artikel, da von gewerblich verkauft natürlich mit der gesetzlich vorgeschriebenen Gewährleistung.

    Da beim Re-Commerce überwiegend gebrauchte Artikel verkauft werden ist der Händler berechtigt, die Gewährleistung auf 12 Monate zu reduzieren.

    Beispiele für Re-Commerce Händler:

    Gebrauchte Software

    Eine besondere Beachtung bei der Vermarktung gebrauchter Artikel findet in letzter Zeit immer mehr Software.
    Programme haben die Eigenart keinem Verschleiss zu unterliegen.
    Genau wie bei Elektroartikeln hingegen kann eine Software mit Versionswechsel an Wert verlieren.
    Trotzdem ist und bleibt die Software natürlich einsatzbereit.

    Einige Händler haben sich auf die Vermarktung von gebrauchter Software spezialisiert.

    Tatsache ist jedoch, dass dies nicht immer so zulässig ist.

    Auch wenn einige Klauseln in Lizenzabkommen ungültig sind, so kann es doch vorkommen, dass man nicht zum Verkauf einer Software berechtigt ist.

    Beispiel hierfür ist ein Update.
    Man erwirbt ein Update für ein Softwareprodukt.
    Dieses Update hingegen berechtigt nicht zum Verkauf der Ursprungssoftware, oder anders gesagt das Update darf nur in Verbindung mit der Ursprungssoftware genutzt werden.

    Hier einige Händler welche im Rahmen des recommerce gebrauchte Software bzw. Programme anbieten:




    Redirect

    (Webtechnik, Internet)

    Redirect steht für eine Umleitung von einer Webseite oder dem Teil einer Webseite zu einer anderen Webseite.
    Diese Umleitungen werden oft in der Praxis der Suchmaschinen-Optimierung genutzt um die Besucherzahl einer Webseite zu steigern.
    Tatsache ist, dass jede Webseite bestimmte Begriffe und Schlüsselwörter enthält, die bei einer Suchmaschine wie Google berücksichtigt werden.
    Jede Webseite hat also Schwerpunkte, die Anzahl und Dichte der Begriffe und Schlüsselwörter entscheidet also, an welcher Stelle der Suchergebnisse eine Webseite erscheint.

    Gerade Internetshops jedoch haben meist ein umfangreicheres Sortiment, möchten verschiedene Zielgruppen ansprechen.

    Hier macht es Sinn Webseiten mit Suchbegriffen zu gestalten, die dann auf die eigentliche Seite, die Zielseite verweisen.




    Refurbished / Refurbishing (Remarketing)

    (Handel, Marketing)

    Beim Verkauf über das Internet geniesst der Kunde ein Widerrufs- bzw. Rückgaberecht.
    Die hierbei zurückgesendeten Waren können natürlich nicht als Neuware bzw. A-Ware verkauft werden.
    Das "Refurbishing" steht für die Überprüfung und Wiederaufbereitung eben dieser zurück gesendeten Waren, damit diese dann als B-Ware oder Refurbished erneut verkauft werden können.

    Refurbished kann aber auch bedeuten, dass ein defekter Artikel repariert und überprüft worden und somit wieder verkaufbar ist.

    Diese Artikel werden natürlich meist weit unter dem regulären Preis verkauft, können aber auch einer verkürzten Gewährleistung (mindestens 12 Monate) unterliegen.

    Refurbished muss aber nicht zwangsläufig bedeuten, dass der Artikel einmal in Benutzung war.

    Oft werden Waren für verschiedene Vertriebswege speziell verarbeitet oder verpackt.
    Beispielsweise wird das Logo eines Versandunternehmens bzw. des Verkaufers auf den Karton abgedruckt.
    Wurden diese Artikel jedoch nicht verkauft und sollen nun auf einem anderen Vertriebsweg verkauft werden so ist das Logo des Versandunternehmens bzw. Verkäufers natürlich stören bzw. irreführend.
    Der Artikel muss neu verpackt werden - Auch diese neu verpackten Artikel werden häufig als refurbished verkauft.

    War ein Artikel hingegen einmal in Benutzung so muss der Verkäufer dies markant darstellen, muss auch auf die verkürzte Gewährleistungszeit hinweisen.
    Der gewerbliche Verkäufer darf die Gewährleistung aber nicht komplett ausschliessen !



    Reichweite

    (Handel)

    Der Begriff Reichweite kann jenachdem wo dieser verwendet wird verschiedene Bedeutungen haben.
    Im technischen Bereich beispielsweise wird hier der räumliche Bereich definiert in dem zum Beispiel ein WLAN-Router noch erreichbar ist.

    Im Marketingbereich hingegen steht die Reichweite für die Messung der möglichen Kontakte.
    Je höher die Auflagenzahl eines Printmediums wie einer Zeitung ist, desto höher ist die Reichweite.

    Im Handel hingegen ist die Reichweite der Indikator für die vorraussichtliche Verfügbarkeit, beispielsweise einer Ware.
    Es werden die Erfahrungswerte aus dem Verkauf zugrunde gelegt, daraus ergibt sich wie lange dieser Artikel vermutlich verfügbar sein wird, bis dieser ausverkauft sein wird.
    Im Handel ist es natürlich wichtig, die Reichweite der einzelnen Waren zu kennen, zu wissen wann man den Artikel wieder nachkaufen muss, damit man nicht in die Misere gelangt, nicht liefern zu können.


    Retoure

    (Handel, Logistik)

    Unter einer Retoure versteht man die Rücksendung, Rücklieferung bzw. Rückholung von Waren.
    Als Retoure bezeichnet man es z.B. wenn ein Kunde eine bestellte Ware, aus welchen Gründen auch immer, zurück sendet.
    Gründe der Rücksendung können Defekte wie auch Rückgaben im Rahmen des Widerrufrechtes sein.
    In der Praxis ist es so, dass Retouren geprüft werden.
    Nach dieser Prüfung gelangen diese wieder in den Verkauf, beispielsweise als 2. Wahl Artikel bzw. B-Ware.


    RMA-Nummer

    (Handel, Retouren)

    Eine "RMA-Nummer" dient dem Händler zur Identifizierung einer Rücksendung.
    Der Begriff RMA wird von Return Merchandise Authorization bzw. Return Material Authorization abgeleitet und soll dem Händler ermöglichen, eine Rücksendung einem Kunden zuzuordnen.

    RMA-Nummern müssen meist vom Kunden beantragt werden, oft per email oder aber Telefon.
    Der Kunde bekommt oft einen Paketaufkleber auf dem eben diese RMA-Nr. vermerkt ist.

    Auch wenn viele Verkäufer oder aber Hersteller von Ihren Kunden verlangen vor Einsendung eine solche RMA- bzw. Rücksendenummer zu beantragen, so entzieht sich dies jedoch aus gesetzlicher Sicht jeglicher Grundlage.
    Kein Kunde ist vom Gesetz her verpflichtet sich vorab an den Händler bzw. Hersteller zu wenden um eine RMA-Nummer zu bekommen.

    Anders ist die Situation wenn der Kunde die Ware nicht im Rahmen des Widerrufsrechts oder aber im Rahmen der Gewährleistung zurücksendet sondern seine Garantieansprüche wahrnehmen möchte.
    Wenn ein Kunde einen Artikel zurücksenden möchte der nicht durch die Gewährleistung gedeckt ist, so kann der Händler die Grundlagen des Rückversands bestimmen- Wenn der Händler dann verlangt dass zuvor eine Nummer beantragt wird, so ist der Händler in diesem Fall im Recht.


    Robot

    (Webtechnik)

    Robot ist eine andere Bezeichnung für einen Webcrawler.
    Solche Robots, auch Spider oder Searchbots genannt, sind Programme die das WWW nach Webseiten absuchen und den Inhalt der gefunden Webseiten analysieren und teilweise aufnehmen.
    Die Arbeitsweise dieser Robots kann durch die "robots.txt" beeinflusst werden.
    Diese Textdatei wird durch den Webseitenbetreiber erstellt und in das vorderste Verzeichnis (Root) des Webservers kopiert.
    In dieser Datei steht, welcher Inhalt wie und wo indiziert werden darf.


    Safer Shopping / Trusted Shopping

    (Handel, ecommerce)

    "Safer Shopping" wie auch "Trusted Shops" sind Gütesiegel für Webshops, diese Gütesiegel stehen für Sicherheit beim Einkaufen.
    Hinter Safer Shopping steht der TÜV Süd Mangement Service, hinter Trusted Shop ein etaibliertes Unternehmen mit einem Sitz in Köln.

    Beide Unternehmungen haben sich das Ziel gesetzt Standards für die Sicherheit beim Einkaufen im Internet zu setzen und Shops zu prüfen, ob diese Standards erfüllt werden.

    Unabhängig von den Zielen und Aufgaben der beiden Unternehmungen sollte jeder Shop bestrebt sein, seinen Kunden ein Safer Shopping, also sicheres Einkaufen zu bieten.

    Dies kann zum einen natürlich an der Teilnahme bei Trusted Shops oder aber Safer Shopping, zum anderen aber auch durch eigene Maßnahmen erfolgen.

    Safer Shopping kann sich durch folgende Merkmale auszeichnen:
    • Gesicherte Datenverbindungen (https://....)
    • Veröffentlichung von Kundenbewertungen
    • Nutzung von Zahlungsmethoden mit Käuferschutz (PayPal beispielsweise)
    • Erweitertes Rückgabe bzw. Widerrufsrecht (beispielsweise 30 Tage anstatt 14 Tage welche gesetzlich vorgegeben sind)
    • Transparentes Bestellsystem (beispielsweise durch Kommunikation der Paketnummer)
    • Seriöse Darstellung (Impressum mit Telefonnummer, AGBs, Widerrufsrecht etc.)



    Sale

    (Handel, Wirtschaft, Onlineshop)

    Im Handel, speziel im Onlinehandel, werden viele englischsprachige Begriffe verwendet.
    Sale bedeutet übersetzt Verkauf, sell bzw. selling verkaufen.

    Im Handel gibt es viele Kombinationen mit dem Wort Sale, beispielsweise Point of Sale, was für den Ort des Verkaufes steht.

    Ein anderer Begriff hingegen ist "closing out sale", das steht für den bekannten Schlußverkauf.

    Der "short sale" hingegen wird zu deutsch mit Leerverkauf bzw. Blankoverkauf übersetzt.
    Hierbei werden Waren, Wertpapiere oder aber Aktien verkauft, über die man zum Zeitpunkt des Verkaufes noch nicht verfügt.

    Aber auch Berufs- bzw. Tätigkeitsbereich im Handel und ecommerce beinhalten heute öfter das Wort Sale, wie z.B. der SalesManager.
    Der SalesManger ist der Verkaufsexperte bzw. Verkaufsleiter.


    Salvatorische Klausel

    (Handel, Recht)

    Die Salvatorische Klausel, ein Begriff aus der Rechtssprache regelt was passiert bzw. anzuwenden ist, wenn ein Teil oder Teile eines Vertrages unwirksam bzw. nicht durchführbar sind oder aber gegen geltende Bestimmungen / geltendes Recht verstossen.
    Der Begriff wird aus dem lateinischen abgeleitet (salvatorius) und bedeutet soviel wie "erhaltend".
    Die salvatorische Klausel bestimmt zum Beispiel, dass wenn ein Teil des Vertrages oder aber der AGBs unwirksam sind, der übrige Teil davon unberührt bleibt.

    Ziel ist es auch, dass wenn Klauseln oder Vorgaben nicht erfüllt werden können, dies zumindest im Rahmen der Möglichkeiten und Vorgaben versucht werden soll, zumindest soll erreicht werden nahe an die Erfüllung der Klauseln zu kommen.


    Schadensersatz / Entschädigung

    (Recht, Handel)


    Ich bitte zu beachten, dass der Autor dieses Artikels kein Jurist ist.
    Daher sind die hier getroffenen Aussagen unverbindlich und nicht als juristische Beratung zu sehen.
    Dieser Artikel ersetzt NICHT den Rechtsanwalt - Dieser sollte bei Unklarheiten auf jeden Fall kontaktiert werden !

    Schadensersatz, im Sprachgebrauch auch als " Entschädigung " bekannt steht für einen entstandenen bzw. erlittenen Nachteil bzw. dessen Ausgleich.
    Im eigentlichen Sinne hat jedoch das Wort " Entschädigung " eine andere Bedeutung, wird jedoch meist mit Schadensersatz gleich gestellt.
    Wer einen Schaden erlitten hat, möchte diesen ersetzt bzw. ausgeglichen bekommen, hier spricht man von dem Willen nach Schadensersatz.
    An dieser Stelle soll im weiteren auf Schadensersatz im Handel / Verkauf eingegangen werden.

    Anspruch und Voraussetzungen

    Der Anspruch auf Schadensersatz setzt natürlich eine Verbindung, beispielsweise ein Vertragsverhältnis vorraus.
    Dieses Vertragverhältnis kann ein Kauf über AMAZON, über eBay und irgendeinem Internetshop sein.

    Voraussetzung für die Haftpflicht ist grundsätzlich rechtswidriges und schuldhaftes Handeln oder Unterlassen. Ein Anspruch auf Leistung von Schadensersatz setzt grundsätzlich ein schuldhaftes Handeln voraus. Weitere Anspruchsgrundlagen können ein Unterlassen oder aber ein Verstoss gegen geltendes Recht sein.

    Beispiel für einen Anspruch auf Schadensersatz

    Ein Kunde kauf in einem Internetshop eine Waschmaschine, da sein Gerät defekt ist.
    Weil der Kunde die Waschmaschine umgehend benötigt erfragt dieser vor dem Kauf die Lieferzeit.
    Der Händler garantiert dem Kunden, dass dieser die Waschmaschine binnen 3 Tagen erhalten wird.
    Leider jedoch wird die Bestellung " verschlampt ", der Händler übergibt die Waschmaschine erst nach 5 Tagen dem Spediteur.
    Der Händler hat sich selbst in Verzeug gesetzt, der Kunde hat nun einen Anspruch auf Ersatz eines evtl. entstandenen Schadens.

    Höhe des Schadensersatz

    Die Höhe des Schadensersatz ist natürlich abhängig von dem entstandenen Schaden, der Schaden muss also bemessbar sein.
    Ein Händler dem die Zufriedenheit des Kunden wichtig ist wird natürlich versuchen aussergerichtlich eine Lösung zu finden, wird dem Kunden ein Angebot unterbreiten.
    Ein entstandener Schaden kann konstruktiv oder aber fiktiv sein - Ein fiktiver Schaden ist ein Schaden der nicht wirklich entstanden ist, lässt sich daher meist nicht geltend machen.

    Konstruktiver Schaden

    Nehmen wir den Kunden mit der Waschmaschinenbestellung als Beispiel.
    Der Kunde hat eine Waschmaschine bestellt, ihm wurde ein Liefertermin zugesagt, der jedoch aufgrund der Schuld des Händlers nicht eingehalten wurde.
    Da der Kunde jedoch Wäsche waschem muss hat dieser einen Waschsalon aufgesucht.
    Es wäre also nun denkbar, die Kosten hierfür dem Händler in Rechnung zu stellen.
    Die Kosten sind hier messbar und nachweisbar.

    Fiktiver Schaden

    Ein fiktiver Schaden ist ein nicht wirklich, sondern eher vermuteter bzw. geschätzter Schaden.
    Nehmen wir wieder den Kunden mit seiner Waschmaschine.
    Der Kunde hat keine Waschmaschine, da er ja auf seine bestellte Waschmaschine wartet.
    Der Kunde hat aber ein Bewerbungsgespräch für eine neue Arbeitsstelle.
    Pech nur, dass der Kunde derzeit kein sauberes Hemd hat, auch keins waschen kann.
    Der Kunde geht zu dem Bewerbungsgespräch mit einem schmutzigen Hemd.
    Das Bewerbungsgespräch verläuft negativ, der Kunde bekommt die neue Stelle nicht.
    Der Kunde ist sich sicher, dass es nicht an seiner Persönlichkeit oder Kompetenz liegt, nein der Kunde sieht die Schuld in dem schmutzigen Hemd.
    Der Kunde möchte nun hierfür von dem Händler einen Schadensersatz.

    Tatsache ist, man kann hier nur Vermutungen aufstellen - Ein richtiger Schaden ist schlecht messbar.

    In diesem Falle dürfte es schwer sein, Schadensersatzansprüche geltend zu machen.

    Schuld Dritter und höhere Gewalt

    Dem Händler muss eine Schuld oder eine grobe Fahrlässigkeit nachzuweisen sein, wodurch ein Schaden entstanden ist.
    Ist der Händler nicht für den Schaden verantwortlich, so kann dieser auch nicht zum Ausgleich des Schadens herangezogen werden.

    Beispiel 1

    Nehmen wir wieder den Kunden mit der Waschmaschine als Beispiel.
    Der Händler hat aber pünktlich die Ware an den Spediteur übergeben, jedoch hat dieser zu spät ausgeliefert.
    Wenn der Händler lediglich einen schnellen Versand garantiert hat, so trifft diesen hier keine Schuld, Schuld würde hier der Spediteur tragen.

    Beispiel 2

    Diesmal hat der Händler die Waschmaschine pünktlich übergeben.
    Durch Schnee und Glatteis hingegen, also höhere Gewalt, konnte die Waschmaschine erst Tage später ausgeliefert werden.
    Also auch hier trifft den Händler keine Schuld.

    Beispiel 3

    Immer noch der Kunde mit der Waschmaschine.
    Der Händler hat die Waschmaschine pünktlich übergeben.
    Dadurch, dass die Waschmaschine jedoch durch den Händler nciht korrekt und ausreichend geschützt verpackt worden ist, hat diese auf dem Transportweg einen Schaden erlitten.
    Hier gibt es keine höhere Gewalt, auch ist kein Dritter Schuld - Hier würde man den Schadensersatz gegen den Händler richten.

    Formen des Schadensersatzes

    Ein Schaden ist entstanden, aber wie kann dieser beglichen werden ?
    Natürlich ist dies von der Situation abhängig, denkbar wären aber folgende Modelle:

    Ausgleich des Schadens

    Die einfachste Form des Ausgleiches ist natürlich das direkte Begleichen des Schadens.
    Man legt eine Quittung, einen Nachweis vor und bekommt den Schaden, sofern berechtigt, ersetzt.

    Nachlass / Minderung

    Wenn wir hier von einem Gebrauchsgut reden, welches zwar einen Schaden hat, aber nutzbar ist, lässt sich natürlich auch über einen Preisnachlass bzw. eine Minderung reden.

    Rückgabe / Wandelung

    Unter bestimmten Voraussetzungen kann der Schaden auch durch Wandelung des Vertrages erfolgen.


    Schadensersatz in der Praxis

    Wenn beide Vertragsparteien sich einig sind, steht dem Ausgleich des Schadens nichts im Weg.

    In der Praxis sieht dies jedoch meist anders aus - Oft ist der Händler nicht gewillt Schadensersatz zu leisten, dann muss dies gerichtlich bestimmt werden.

    Emotionen und unberechtigte Ansprüche

    Oft ist es so, dass ein Kunde mit Schadensersatz droht, obwohl ihm keiner zustehen würde.
    Meist ist beispielsweise ein Lieferverzug dafür der Grund.
    Der Kunde bestellt einen Artikel und bekommt diesen später als erwartet geliefert.
    Der Kunde ist natürlich sauer - Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass der Kunde keinen Anspruch auf Schadensersatz hat (ausser der Händler hat, wie in dem Beispiel mit der Waschmaschinen, einen fixen Termin zugesagt).
    Es sollte natürlich versucht werden, eine Einigung zu finden.

    Ein anderes Beispiel ist der gelieferte PC oder aber Fernseher, welcher schon bei der ersten Inbetriebnahme einen Defekt aufweist.
    Auch hier ist der Kunde sauer, er hat sich auf das Gerät gefreut, kann es aber nicht nutzen.
    Sofern dem Händler keine Schuld trifft, er nicht absichtlich ein defektes Gerät versendet hat, gibt es auch hier keinen Anspruch auf Schadensersatz.

    Fazit

    Natürlich sollten immer beide Vertragsparteien versuchen eine Einigung zu finden.
    Ein Entgegenkommen des Händlers, auch wenn diesen keine Schuld trifft, ist hier im Interesse des Kunden und kann hilfreich sein.

    Ich bitte zu beachten, dass der Autor dieses Artikels kein Jurist ist.
    Daher sind die hier getroffenen Aussagen unverbindlich und nicht als juristische Beratung zu sehen.
    Dieser Artikel ersetzt NICHT den Rechtsanwalt - Dieser sollte bei Unklarheiten auf jeden Fall kontaktiert werden !



    Shopping Mall

    (Handel, Wirtschaft)

    Als Shopping Mall wird ein Einkaufszentrum bezeichnet dass mehrere diverse von einander unabhängige Geschäfte beinhaltet.
    Im realen Leben sind diese Einkaufszentren bekannt, im Internet gibt es diese auch.
    Eine dieser Shopping Malls im Internet ist beispielsweise http://www.tradoria.de/


    Skonto

    (Faktura, Buchhaltung, Handel, Wirtschaft)

    Skonto ist ein Nachlass auf eine Rechnungssumme, wenn diese innerhalb eines bestimmten Zeitraumes beglichen wird.
    Skonto wird oft im Handwerk bzw. Großhandel genutzt und soll einen reibungslosen und schnellen Zahlungsverkehr gewährleisten.
    Skonto kann nur dann genutzt werden, wenn dieses in den Zahlungsbedingungen der Rechnung aufgeführt ist, beispielsweise mit einer Klausel wie "Bei Zahlung bis zum 22.10. abzüglich 3% Skonto".
    Bei der Gewährung von Skonto wird immer die Skontofrist, also die Zeit in der gezahlt werden muss, und der Skontosatz, also der Prozentsatz der abgezogen werden darf, genannt.
    Es gibt auch gestaffelte Skontosätze, beispielsweise 4% bei Zahlung innerhalb von 10 Tagen und 2% bei Zahlung innerhalb von 30 Tagen.

    Skonto ist kein pauschales Recht, wenn also kein Skonto erwähnt ist, darf auch kein Skonto abgezogen werden !

    Gänige Skontosätze liegen im Bereich von 2-4%, gängige Skontofristen sind meist 7-14 Tage.


    Sperrgut (DPD, UPS, Hermes, GLS und DHL)

    (Versand, Lagerung, Logistik)

    Bei Transportunternehmen wie DPD, UPS, Hermes, GLS oder der DHL kann eine Sendung als Sperrgut deklariert werden, wenn diese bestimmte Abmessungen überschreitet oder aber die Form der Sendung nichts anderes übrig lässt.
    Nahezu alles Logistiker wie UPS, DPD, GLS, Hermes oder die DHL verwenden das sogenannte Gurmaß.
    Wird dieses Gurtmass überschritten so wird die Sendung in der Regel automatisch als Sperrgut deklariert.

    Das Gurtmaß wird in der Regel wie folgt berechnet:
    1x Längste Seite + 2 x Breite + 2 x Höhe

    Gurtmaß berechnen bei DPD , DHL, UPS, HERMES und GLS - Berechnung und Beispiel



    Fast alle Transportunternehmen stellen Sperrgutsendungen zu, einige Unternehmen wie die DHL haben hierfür sogar eigene Zustellfahrzeuge.

    Ein Artikel kann aber auch als Sperrgut gelten wenn dieser "unförmig" ist.

    Ein nur in Papier eingewickelter Kerzenständer beispielsweise kann bei der DHL als Sperrgut eingestuft werden.
    Die Begründung hierfür ist meistens, dass diese Sendungen nicht bandfähig sind, streckenweise manuell befördert werden müssen.

    Überschreitet ein Sperrgut jedoch bestimmte Abmessungen oder aber erreicht ein vorgegebenes Maximalgewicht so ist es möglich, dass dieses nicht durch DPD, UPS, Hermes, GLS oder DHL transportiert werden kann.
    Dann bleibt nur die Beauftragung einer Spedition.
    Der Unterschied einer Spedition zu Unternehmen wie der DHL ist, dass nicht nur die Größe und das Gewicht der Sendung ausschlaggebend ist, nein auch die Entfernung zum Empfänger.
    Meist berechnet eine Spedition also die zu fahrende Strecke.


    Strategischer Einkauf

    (Handel, Wirtschaft)

    Der Handel bzw. Verkauf fällt und steht mit einem gesunden Einkauf: Das ist ein bekannter Kaufmannsgrundsatz.
    Der Strategische Einkauf hat das Ziel, den Einkauf zu optimieren und eine möglichst hohe Effizienz zu erreichen.

    Der Strategische Einkauf zielt also darauf ab, die Material- und Warenwirtschaft bzw. die Beschaffung optimal zu gestalten - Möglichst geringer Aufwand - Möglichst hoher Nutzen bzw. Materialwert.

    Man sollte glauben dass jedes Unternehmen das Ziel verfolgt, den Einkauf zu optimieren.
    Tatsache jedoch ist, dass der Einkauf meist verworren ist.

    Wie kann man den Einkauf optimieren, wie sieht der optimale Einkauf aus ?

    Um einen optimalen Einkauf mit hohem Nutzen und geringem Aufwand zu haben muss der bisherige Ablauf überdacht werden.
    Wie sind die Prozesse in einem Unternehmen ?
    Wo wird was wann eingekauft ?
    Wie können bessere Preise erzielt werden ?

    Einkauf nach Bedarf

    Nach Möglichkeit sollte natürlich nur das Material bzw. die Waren geordert werden, welche auch benötigt werden.
    Zusätzliche Einkäufe um einen Mindestbestellwert zu erreichen sollten vermieden werden.

    Preisnachlässe und Rabatte

    Der Einkauf kann auch optimiert werden durch Verhandlungen mit dem Verkäufer.
    Was ist zu bezahlen, wenn grössere Mengen geordert werden ?
    Ist Skonto möglich ?
    Ggf. sollte der Verkäufer auch mit den Preisen der Mitbewerber konfroniert werden.

    Möglichst wenig Einkaufsquellen

    Bei zu vielen Einkaufsquellen verliert man leicht den Überblich.
    Ideal ist es, wenn man nur wenige Einkaufsquellen hat.

    Ständiger Preisvergleich

    Die Preise welche zu zahlen sind sollten regelmässig verglichen werden - Die Gründe für Preisanhebungen sollten mit dem Verkäufer abgesprochen werden.


    Support

    (Kundenbetreuung)

    Support ist ein Begriff der grob für die Kundenberatung, Betreuung bzw. Unterstüzung dient.
    Der Support ist also ein Bestandteil vom After Sale.
    Die bekanntesten Firmen bzw. Supportabteilungen sind die von HP, Samsung, Sony, Microsoft, Dell, Apple und Sony.
    Support, also die Unterstützung des Kunden wird von allen Herstellern bzw. Verkäufern unterschiedlich interpretiert und umgesetzt.
    Nahezu jeder Hersteller / Verkäufer bietet eine telefonische Betreuung an, einige wenige auch einen Support-Chat.

    Hersteller wie Sony , HP, Samsung, Microsoft, Dell oder aber Apple sind nicht gesetzlich verpflichtet Support zu leisten, dies ist eine Leistung am Kunden.
    Auch im Rahmen von Gewährleistungsansprüchen, also wenn der Artikel mit einem Mangel behaftet ist, muss kein Support angeboten werden.
    Dem Kunden muss natürlich die Möglichkeit eingeräumt werden, den Mangel ohne Kosten beseitigen zu lassen, das hingegen bedeutet aber nicht, dass der Kunde auch beraten werden muss.

    Oft jedoch nutzen Hersteller und Verkäufer den Support um unnötige Reparaturen und Reklamationen zu vermeiden.

    Wenn ein Artikel zur Reparatur gesendet wird, obwohl kein Defekt sondern vielleicht ein Bedienungsfehler vorliegt, so ist dies für Hersteller und Kunden gleichermassen ärgerlich.
    Einige weniger Hersteller bzw. Verkäufer legen auch die Kosten bei unnötigen Reklamationen auf den Kunden um.

    Und genau eben das kann durch einen Support vermieden bzw. reduziert werden.


    SWOT

    (Handel, Wirtschaft, Statistik)

    SWOT ist eine Abkürzung für Strengths-Weakness-Opportunities-Threats und steht für eine Analyse der Stärken und Schwächen (Strengths / Weakness) beziehungsweise Chancen und Risiken (Opportunities / Threats).
    Ziel einer SWOT-Analyse ist es die Stellung des Unternehmens auf dem Markt zu deuten, ist es möglich dass das Unternehmen den äusseren Einflüssen entsprechend erfolgreich sein kann ?


    Tara

    (Handel, Logistik)

    Als Tara bezeichnet man pauschal das Gewicht einer Verpackung (Tüte, Karton, Eimer etc.) in dem sich eine Ware befindet.
    Im Bereich der Logistik ist die Tara wichtig, man unterscheidet hier zwischen dem Netto- und Bruttogewicht einer Ladung bzw. Sendung.
    Auch im Einzelhandel hat Tara eine Bedeutung, beispielsweise wenn Frischware abgewogen wird.
    Die Waagen verfügen über eine Tarataste, welche das Gewicht der Verpackung, meist eine Folie oder aber Tüte, abzieht.


    Target Marketing

    (Handel, Marketing)

    Target Marketing bedeutet übersetzt zielgruppen orientertes Marketing.
    Das Target Marketing unterscheidet sich durch das reguläre Marketing dadurch, dass versucht wird die gewünschte Zielgruppe direkt anzusprechen.
    Jede Werbemaßnahme soll also einen potenziellen Kunden erreichen.

    Beispiel:
    Verteilt eine Tankstelle Flyer an diverse Haushalte so ist dies kein zielgruppen orientertes Marketing, da man nicht weiss ob der Haushalt, in dem der Flyer gelesen wird, überhaupt über ein Auto verfügt.
    Eine bessere Werbemöglichkeit wäre hier beispielweise, die Flyer direkt vor einer KFZ-Zulassungsstelle zu verteilen - Wer ein KFZ zulassen möchte besitzt ein KFZ, muss auch tanken.

    Eine effektive zielgruppen orientierte Marketingmaßnahme kann wie folgt aussehen:
    Man analysiert den Markt, teilt diesen in Teilbereiche ein.
    Nun differenziert man, welchen Markt man bewerben möchte.
    Abschliessend recherchiert man, wie man am besten diesen Markt und die dazugehörige Zielgruppe erreichen kann.


    Teaser

    (Handel, Onlinehandel, Marketing, Werbung)

    Teaser kommt aus dem englischen und bedeutet soviel wie "reizen".
    Der Begriff wird überwiegend im Journalismus, Marketing und Vertrieb verwendet.
    Ein Teaser, oft ein Text, soll den Betrachter zum Weiterlesen bzw. Weiterklicken animieren.
    Oft sind Teaser kleine Zusammenfassungen die den Leser neugierig machen sollen.
    Auch in TV und Hörfunk gibt es Teaser, diese sollten jedoch nicht mit Trailern verwechselt werden.

    Ein Teaser im Onlineshop kann eine kurze Aufführung der Features, Leistungs- und Ausstattungsmerkmale eines Artikels sein.
    Der Teaser soll hier kurz und bündig über den Artikel informieren und somit den potentiellen Käufer motivieren die Langbeschreibung zu lesen - Und natürlich den Artikel zu kaufen.


    Template

    (Webdesign, Webtechnik)

    Templates bieten die Möglichkeit ein CMS, eine Webseite, ein Blog oder aber einen Shop anders zu gestalten.
    Ein Template ist eine fertige Design-Vorlage die dem Nutzer die Möglichkeit gibt, das CMS, die Webseite, das Blog oder aber den Shop nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten.
    Ein Template besteht in der Regel aus mehreren Dateien welche integriert werden müssen.
    Auf der Webseite www.x-templates.de beispielsweise findet man Templates für das Shop-System oscommerce.


    TKP

    (Werbung, Marketing)

    "TKP" steht für TausenderKontaktPreis - Im Bereich Werbung/Marketing werden Werbemaßnahmen wie Newsletter oder aber Bannereinblendungen meist in tausender Einheiten abgerechnet.
    TKP steht also pauschal gesagt für 1000 Kundenkontakte.
    Diese Kontakte können jedoch je nach Vereinbarung und Vertrag unterschiedlich definiert werden.

    Bei Bannerwerbung beispielsweise kann man zum einen das reine Einblenden eines Banners oder aber das Klicken darauf abrechnen.
    Das kann bedeuten, dass ein Banner beispielsweise zwar über 7000 mal eingeblendet wurde, aber nur 1000 mal darauf geklickt wurde.

    Bei Newsletterwerbung hingegen wird die Anzahl der Adressaten also Empfänger als Grundlage genommen.
    Hier bedeutet dies, dass für jeweil 1000 emails bezahlt wird.

    Auch hier kann differenziert werden, auch hier kann man beispieslweise nicht das Öffnen, Lesen oder aber Versenden, sondern den Klick auf einen Link abrechnen.
    Diese Verfahrensweise hingegen wird selten angewendet.


    Tracking-Nr.

    (Logistik, Versand)

    Die Tracking-Nr. dient zur Sendungsverfolgung einer Paket- oder aber Speditionssendung.
    Die Tracking-Nummer ist eine eindeutige Nummer welche auf der Seite des Zustellunternehmens eingegeben werden kann.
    Hier kann dann der aktuelle Standort bzw. Status der Paketsendung abgefragt werden.
    Die Aktualität dieser Angaben ist natürlich von der Technik und Arbeitsweise der Zustellunternehmen abhängig.
    Moderne Unternehmen arbeiten mit Scannern, die Daten werden hier automatisiert übertragen und sind im Internet abfragbar.


    Traffic

    (Web, Internet, Handel)

    Der Begriff Traffic wird überwiegend bei Webseiten verwendet und beeinhaltet den verursachten Datenverkehr.
    Eine Webseite besteht aus Elementen wie Texten und Grafiken.
    Diese Elemente müssen vom Server übertragen und dargestellt werden - Die hierbei übertragenen Daten werden gemessen und im Traffic festgehalten.

    Der Begriff Traffic hat aber im weitesten Sinne auch für Statistiken, beispielsweise Zugriffstatistiken einer Webseite eine Bedeutung.
    Ein hoher Traffic wird hier mit einer hohen Zugriffs- bzw. Besucherzahl gleichgesetzt.

    Bei angemietetem Webspace hat der Traffic eine besondere Bedeutung, denn je nach Tarif muss dieser je nach Volumen bezahlt werden.
    Viele Webspaceanbieter hingegen bieten heute Traffic unlimitiert an, sprich der Traffic wird nicht gemessen und nicht separat berechnet.


    Transaktionsnummer

    (Handel, Zahlungswesen)

    Eine Transaktionsnummer ist eine einmalige und einem Vorgang zugeordnete Nummer.
    Diese Nummer identifiziert beispielsweise Geld- oder Warenbewegungen.
    Bei PayPal beispielsweise hat jeder Zahlungsvorgang eine Transaktionsnummer.
    Transaktionsnummern werden aber auch im Zahlungsverkehr beispielsweise bei Banken genutzt.
    Um Missbrauch zu vermeiden sind Transaktionsnummern meist länger und bestehen oft aus einem Buchstaben und Zahlenmix.


    Trial / Try

    (Handel, Onlinehandel)

    Trial bzw. Try steht für die Möglichkeit des Testes bzw. Ausprobieren eines Artikels vor Kauf.
    Besondere Anwendung findet dies beispielsweise bei Software, hier gibt es Trial-Versionen.
    Trial-Versionen sind meist zeitlich eingeschränkte Softwareversionen - Ist das Programm interessant so kann man es käuflich erwerben.
    Schon etwas überholt und noch aus den Zeiten der Kataloge von Quelle, Otto, Neckermann und Co. ist der Kauf auf Probe.
    Durch das Widerrufsrecht ist heute eigentlich jeder Kauf ein Kauf auf Probe, da man ja die Möglichkeit hat, den Artikel zu test, auszuprobieren.
    Der markante Unterschied jedoch zu einem normalen Kauf im Vergleich zu einem Kauf auf Probe ist, dass der Kauf auf Probe meist auf Rechnung ist, sprich die Ware muss erst später, nämlich wenn Sie getestet worden ist und behalten werden soll, bezahlt werden.
    In einigen Bereichen gibt es auch Abwandlungen wie beispielsweise Try and Buy , also Testen und Kaufen.


    Type in

    (Allgemein, Internet)

    "Type in" steht für "Eingeben" bzw. "Eintippen" .
    Gemeint ist hiermit, wenn ein User ohne Umwege über einen Link oder aber eine Suchmaschine direkt die Seitenadresse einer Webseite eingibt, teilweise auf gut Glück.
    Für Webseitenbetreiber sind diese Besucher besonders interessant, da diese gezielt zur Webseite kommen.
    Wer ein neues TV-Gerät sucht könnte beispielsweise www.fernseher.de eingeben in der Hoffnung, dort einen Shop zu finden.
    Einprägsame und aussagekräftige Domainnamen wie www.fernseher.de sind zum einen selten und bei Ankauf bzw. Übernahme natürlich sehr kostenintensiv.


    Umtauschrecht

    (Handel, Onlinehandel, Recht)

    Nach dem Glauben der Verbraucher hat jeder Käufer ein Umtauschrecht.
    Wenn einem das Produkt nicht gefällt so glaubt der Kunde dieses zurückgeben oder aber umtauschen zu dürfen.

    Tatsache jedoch ist, dass es kein Recht darauf gibt einen Artikel der frei von Mängeln ist umzutauschen oder aber zurück zu geben.

    Im Onlinehandel gibt es das Widerrufsrecht, dieses steht den Käufern welche einen Artikel im Geschäft kaufen jedoch nicht zu !

    Wenn ein Händler also nun ein Rückgabe- oder aber Umtauschrecht gewährt so geschieht dies auf freiwilliger Basis.
    Dementsprechend darf der Händler auch die Bedingungen bestimme, beispielsweise Umtausch nur gegen Gutschein.


    Unique Visitor (Eindeutiger Besucher)

    (Webstatistik)

    Mit dem Begriff Unique Visitor wird ein erkannter eindeutiger Besucher bezeichnet.
    Der Besucher einer Webseite oder aber eines Webshops kann beispielsweise durch die IP-Nummer oder aber abgelegten Informationen in den Cookies erkannt werden.
    Egal wie oft dieser Besucher nun die Webseite oder aber den Shop besucht, so wird dieser als Besucher wieder erkannt.
    Tatsache ist, dass ein und dieselbe Person sehr oft ein und dieselbe Seite besucht.
    Regulär wird jeder einzelne Besuch einzeln gezählt.

    Für eine Statistik hingegen kann es interessant sein zu wissen, wieviel verschiedene Besucher eine Webseite oder aber der Internetshop hatte.

    Wenn eine Webseite also nun in einem Monat 500 Besuche hatte, so bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass dies 500 verschiedene Personen waren.


    Dies soll an einem Beispiel demonstriert werden:

    Eine Webseite hat 500 Besuche in einem Monat gehabt.
    Die Webseite speichert jeden Besucht auf dem Rechner des Besuchers in einem Cookie.

    Die 500 Besuche verteilen sich nun auf 375 verschiedene Besucher, also eindeutige Besucher.

    125 Besuche können also nicht " normal " gezählt werden, da dies Wiederholungsbesuche waren.

    Relevanz der Auswertung der Unique Visitors

    Man könnte meinen, es wäre egal auf wieviel verschiedene Besucher sich eine Besucherzahl bezieht.
    Gerade für den Onlinehandel ist dies jedoch eine wichtige Größe.
    Die Anzahl der Unique Visitor ist nämlich für die Berechnung einer realistischen Conversationsrate interessant.

    Für normale Webseiten hingegen kann dieser Wert die Attraktivität der Webseite darstellen.

    Je interessanter oder nützlicher eine Webseite ist, je häufiger wird diese besucht.

    Das beste Beispiel hierfür ist die Suchmaschine GOOGLE.

    Jeder kennt Google, jeder ruft diese Seite mehrmals auf.

    Probleme bei der Messung der Unique Visitors

    Es gibt grundlegend zwei Möglichkeiten festzustellen ob ein Besucher ein Wiederholungsbesucher ist.

    Zum einen an der IP-Adresse.
    Das Problem an der IP-Adresse hingegen ist, dass diese meist dynamisch ist:
    Das bedeutet, dass man mit einer neuen Einwahl in das Internet eine neue IP-Adresse zugewiesen bekommt und somit nicht mehr erkannt werden kann.

    Die andere Möglichkeit ist die Speicherung in einem Cookie.
    Hierbei wird auf dem Rechner des Besuchers der Besuch abgespeichert.
    Das Problem hierbei ist das Sicherheitsdenken der User.
    Viele stellen Ihren Browser so ein, dass keine Cookies gespeichert werden dürfen oder aber viele "reinigen" Ihren Browser, sprich Cookies werden autoamtisch gelöscht.


    Up-Selling

    (Handel, Marketing)

    Der Begriff "Up-Selling" wird im Bereich des Vertriebes bzw. Verkaufes verwendet.

    Upselling bedeutet, dass versucht wird, den Kunden auf ein höherwertiges bzw. teuereres Produkt zu lenken.

    Es stellt quasi das Bemühen jedes Verkäufers dar, möglichst hohen Umsatz zu gestalten.


    Usability / Useability

    (Webdesign)

    Als "Usability" bzw. "Ueseability" definiert man die Bediener- bzw. Benutzerfreundlichkeit einer Software oder aber beispielsweise einer Webseite.
    Die Usability sprich Benutzerfreundlichkeit ist für einen Webshop sehr wichtig - Kommt der User mit dem Shop-System, der Navigation oder aber dem Bestellvorgang nicht zurecht, wird dieser die Seite ohne erfolgreiche Bestellung verlassen.


    Vergleichende Werbung

    (Handel, Marketing, Werbung, Recht)

    Eine Werbung ist dann vergleichend, wenn ein Bezug oder Hinweis auf die Produkte oder Dienstleistungen eines Mitbewerbers erstellt wird.
    Eine vergleichende Werbung wäre beispielsweise wenn das Restaurant "Zum Hirschen" damit wirbt, dass die Schnitzel dort größer sind wie im Restaurant "Jägerswald".

    Vergleichende Werbung ist anders als die meisten vermuten nicht verboten, bereits seit Juli 2000 ist die vergleichende Werbung unter bestimmten Bedingungen erlaubt.

    Beispielsweise muss vergleichende Werbung nachvollziehbar sein.

    Das Restaurant "Zum Hirschen" dürfte also nicht damit werben, dass es dort besser schmeckt wie beim Mitbewerber.

    Auch darf vergleichende Werbung nicht zu Verwechslungen führen.


    Verifizierung

    (Webtechnik, ecommerce)

    Verifizierung ist der Oberbegriff für den Vorgang einer Überprüfung.
    Verifizieren bedeutet vergleichen - Im Rahmen einer Anmeldung, Registrierung oder aber Einkaufes kann eine Verifizierung erfolgen.
    Hierbei wird meist nur die Existenz der benutzten email-Adresse überprüft:
    Man erhält nach der Anmeldung, der Registrierung bzw. dem Kauf eine email der jeweiligen Webseite mit der Aufforderung diese email zu bestätigen, meist durch Klick auf einen Link.
    Eine Verifizierung kann jedoch auch durch Überprüfung mittels PostIdent-Verfahren erfolgen. Hierbei wird nicht nur die Existenz der Person sondern auch die Angaben auf dem Personalausweis überprüft.
    Eine andere Möglichkeit der Verifizierung stellt die Schufa-Prüfung dar.
    Eine Schufa-Prüfung muss nicht zwangsweise die Prüfung der Bonität beinhalten, nein kann auch lediglich zur Abfrage der Personendaten erfolgen.
    Die meisten Shop-Systeme setzen mittlerweile Verifizierungen ein, um Scherzbestelungen vermeiden bzw. reduzieren zu können.


    Empfehlung Verkaufspreis / Unverbindliche Preisempfehlung

    (Handel)

    Regulär ist der Händler in der Gestaltung seiner Verkaufspreise nicht eingeschränkt, unterliegt meist keinen Vorgaben.

    Einige wenige Hersteller, Großhändler bzw. Distributoren hingegen geben Verkaufspreise vor, an die man sich zu halten hat.
    Macht man dies nicht drohen Konventionalstrafen bzw. der Entzug der Verkaufsgenemigung.

    Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, dass Hersteller, Großhändler bzw. Distributoren Preise empfehlen bzw. Richtpreise nennen.
    An diese Preise muss man sich nicht halten, diese dienen nur zur Orientierung.

    Unverbindliche Preisempfehlung / Unverbindlicher Verkaufspreis (UPE bzw. UVP)

    Die unverbindliche Preisempfehlung bzw. der unverbindliche Verkauspreis ist eine Empfehlung der Hersteller, Großhändler bzw. Distributoren.
    Dieser Preis wird den Händlern genannt, dieser Preis darf auch den Endkunden genannt werden.
    Meist wird dieser Preis im Vergleich zu dem tatsächlich geforderten Verkaufspreis genannt, da UPEs bzw. UVPs meist unrealistisch hoch sind.


    Verbraucherpreis Empfehlung

    Die unverbindliche Preisempfehlung muss dem Konsumenten nicht unbedingt zugänglich gemacht werden.
    Es gibt aber auch Variationen wo der empfohlene Verbraucherpreis direkt genannt oder aber auf die Ware gedruckt wird.
    Natürlich muss sich der Händler nicht daran halten, jedoch ist es ein gutes Werkzeug um den eigenen, meist geringeren, Verkaufspreis ins rechte Licht zu stellen.


    Händlerpreisempfehlung / Handelspreisempfehlung

    Nicht für jeden Artikel gibt es festgesetzte Verkaufspreise.
    Einige Warengenres sind nicht übersichtlich, eine Verkauspreiskalkulation wäre hier aufwendig.
    Ein Beispiel hierfür könnte das Schraubensortiment eines Metallhändlers sein.
    Der Metallhändler bietet beispielsweise 80 verschiedene Arten an Schrauben an - Hier jeden Verkaufspreis einzeln zu kalkulieren wäre mehr als aufwendig.
    Daher gibt es die Möglichkeit dem Händler Preise zu empfehlen - Diese Preisempfehlungen hingegen erfährt der Kunde im Gegensatz zu den anderen nicht.
    Oft ist es so, dass diese Handelspreisempfehlungen direkt im Zusammenhang mit dem Einkaufspreis genannt werden.
    Der Händler sieht beispielsweise in einem Katalog seinen Einkaufspreis, direkt daneben den möglichen bzw. empfohlenen Verkaufspreis.

    Rechtliches

    Alle Artikel die keiner Festpreisbindung unterliegen dürfen "frei Nase" verkauft werden, die Preise können nach den eigenen Vorstellungen kalkuliert werden.
    Auch wenn viele Hersteller Preise vorgeben, gesetzliche Grundlagen gibt es hierfür meist nicht.
    Hält man sich jedoch nicht an die Preisvorgaben der Hersteller so kann dies Sanktionen bedeuten, beispielsweise den Entzug der Verkaufslizenz.
    Wichtig jedoch ist es bei der Verwendung von UVPs bei der Wahrheit zu bleiben - Es dürfen keine Phantasiepreise genommen werden, dies könnte Grund für eine Abmahnung sein.


    Versandrisiko

    (Logistik, Versand, Handel)
    Egal ob die Ware per DPD, DHL, Hermes, UPS oder aber GLS versendet wird - Ein Paket kann beschädigt werden - Ein Paket kann verloren gehen.

    Die Gefahren die einem Versand unterliegen bezeichnet man als Versandrisiko.
    Kauft eine Privatperson bei einem gewerblichen Händler, beispielsweise einem Onlineshop, so nennt man dies einen Verbrauchsgüterkauf (§ 474 BGB).
    Hier sind die Vorschriften und Vorgaben eines Versendungskaufs (§ 447 BGB) zu beachten.
    Die Vorschriften hier besagen, dass die Gefahr des Versandes, also das Versandrisiko, beim Versender, also beim Verkäufer liegt.
    Wird eine Ware beim Versand beschädigt so muss der Verkäufer für Ersatz sorgen - Gleiches gilt natürlich bei Verlust einer Ware auf dem Versandweg.
    Davon unberührt bleiben natürlich mögliche Forderungen des Verkäufers, also Versenders gegenüber dem Transportunternehmen, also beispielsweise UPS, Hermes, DPD, DHL oder aber GLS.

    Anders sieht es aus bei einem Verkauf unter Privatleuten. Hier liegt das Risiko alleine beim Käufer.
    Das problematische ist, dass Forderungen und Schadensersatzansprüche in der Regel immer nur der Auftraggeber, also Versender geltend machen kann.


    Virtual Office

    (Handel)

    Virtual Office steht für ein virtuelles Büro.
    Es existiert ein Briefkasten und oft auch die Möglichkeit der telefonischen Erreichbarkeit.
    Tatsächlich jedoch gehört sitzt die Unternehmung die ein Virtual Office nutzt nicht an dieser lokalen Adresse.
    Briefverkehr sowie die Annahme von Telefonaten erfolgen meist gegen Entgeld durch einen Dienstleister.
    Das Virtual Office bzw. das virtuelle Büro wird meist als Briefkastenfirma bezeichnet und hat daher oft einen negativen Ruf.
    Nicht immer weiss man nämlich, ob die Firma, welche die Möglichkeiten des Virtual Office nutzt, tatsächlich existent ist.
    Zudem ist es so, dass der Kunde natürlich nie mit dem Unternehmen oder einem Mitarbeiter des Unternehmen kommuniziert sondern immer mit dem Dienstleister.


    Visitor / Visits (Zugriffe)

    (Onlinehandel, Webseite, Statistik)

    Unter einem Visitor versteht man im Bereich der Webstatistik bzw. im ecommerce einen Besucher, ein Visit hingegen steht für einen Besuch bzw. Zugriff.
    Die Anzahl der Visitor also Zugriffe gibt an wie interessant bzw. gefragt eine Seite ist.


    WAP

    (Internet, Mobilfunk)

    WAP steht für "Wireless Application Protocol" und beschreibt die Technik mit der Mobilfunkgeräte, also Handys, ins Internet gehen können.
    WAP setzt also ein internetfähiges Handy mit einem Internetbrowser voraus.
    Pauschal gesagt kann behauptet werden, dass nahezu jede Internetseite, je nach Inhalt, auf einem Handy dargestellt werden kann.

    Trotzdem gibt es Seiten, die extra für den Internetzugang via WAP optimiert werden.
    Diese Seiten haben meist kaum oder nur kleine Grafiken und sind vom Aufbau her so gestaltet, auch auf kleinen Displays dargestellt werden zu können.

    Für den ecommerce stellt WAP eine besondere Herausforderung dar.
    Dank Datenflatrates surfen heute immer mehr mit Ihrem Mobilfunkgerät im Internet.

    Was ist ein WAP-SHOP ?

    Ein WAP-Shop ist ein normaler Internetshop, dessen Nutzung auf Handys und Smartphones ausgerichtet ist.
    Die Artikelbeschreibungen sind hier meist etwas knapper gefasst, die Grafiken nicht ganz so hoch auflösend.

    Was ist eine WAP-Party ?

    Die WAP-Party, bekannt geworden durch VODAFONE, ist eine Anwendung, ähnlich einem Chat, an dem mehrere Mobilfunkteilnehmer mitmachen können.
    Quasi eine aktive Live-Community.


    Warenkorb

    (Shop, Statistik, Wirtschaft)

    Der Begriff Warenkorb findet in zwei Bereichen besondere Anwendungen.

    Der Warenkorb stellt beispielsweise in einem Internetshop oder aber auf Plattformen wie AMAZON die bisher zum Einkauf ausgewählten Artikel dar.
    Meist findet man in einem Shop einen Link mit dem Inhalt "Zur Kasse" bzw. "Zum Warenkorb".

    Desweiteren gibt es einen fiktiven Warenkorb beim statistischen Bundesamt.
    Hier werden in regelmässigen Abständen Artikel "gekauft" um die Preisentwicklung zu beobachten.
    Die Preisänderungen geben hier den Verbraucherpreisindex wieder.
    So kann beispielsweise festgehalten werden, wie der Preis für einen Liter Milch sich in den letzten Jahren entwickelt hat.


    Webspace

    (Webtechnik)
    Daten welche im Internet abrufbar sind auf Computern, sogenannten Servern, gespeichert.
    Ein Server ist also nichts anderes wie ein Computer der an das weltweite Internet angeschlossen ist.
    Der Speicher dieses Servers wird Webspace genannt.
    Webspace ist auch der Speicher, auf dem natürlich Internetseiten abgelegt werden.
    Wird also nun eine Seite im Internet aufgerufen so werden Sie mit dem Computer "verbunden" und die Webseite wird von diesem Computer aus aufgerufen.

    Jeder der eine Webseite oder einen Webshop betreiben möchte benötigt also Webspace.

    Webspace wird teilweise kostenlos zur Verfügung gestellt, benötigt man jedoch eine eigene Domain (Name der Webseitenadresse wie z.B. www.mein-shop-im-web.de) muss bzw. sollte man sich auf kostenpflichtige Anbieter konzentrieren.
    Grund hierfür ist, dass zwar oft der Webspeicherplatz kostenlos angeboten wird, nicht jedoch die Domain dazu.

    Oft ist es so, dass Webspace bereits mit fertigen Anwendungen wie Shop-Systemen oder aber Blog-Systemen (Joomla, Typo3, Wordpress) angeboten wird.


    Widerrufsbelehrung

    (ecommerce, Shop, Webrecht)

    Der Kunde hat bei GeschÄften Über das Internet das sogenannte Widerrufsrecht.
    Das bedeutet der Kunde hat das Recht einen Über das Internet geschlossenen Vertrag zu widerrufen.
    Wichtig ist, dass der Kunde hierÜber zur korrekten Zeit und in der korrekten Art und Weise informiert wird.
    Ist die Widerrufsbelehrung fehlerhaft oder garnicht vorhanden so stehem die Kunden sogar erweiterte Rechte zu.


    WIN-WIN

    (Handel, Wirtschaft)

    WIN-WIN (engl. Gewinn-Gewinn) bezeichnet eine Situation oder aber eine Beziehung aus der alle beteiligten Parteien einen Nutzen oder aber einen Gewinn ziehen.
    Das beste Beispiel für WIN-WIN sind Werbegeschenke.
    Der Kunde erhält ein Werbegeschenk und kann daraus seinen Nutzen ziehen - Im Gegenzug hat das Unternehmen die Möglichkeit durch Werbung auf die eigenen Produkte oder Dienstleistungen aufmerksam zu machen.
    Auch die Reklamationsbearbeitung kann für eine WIN-WIN Beziehung sprechen: Die Belange und Interessen des Kunden werden berücksichtigt, die Reklamation wird bearbeitet - Der Kunde ist hoffentlich zufrieden - Das Unternehmen hingegen kann ggf. einen Kunden behalten, diesen binden - Also haben wieder beide Seiten einen Nutzen daraus.


    XT-Commerce

    (Eigenname, Software, Shop-System)

    XT-Commerce (auch bekannt als VEYTON) ist eine Abwandlung der OpenSourceSoftware oscommerce.
    XTCommerce ist als kostenlose sowie mit etlichen Erweiterungen und Features auch als kostenpflichtige Version erhältlich.



    Zielgruppe

    (Handel)

    Mit der Zielgruppe wird ein gewünschter Kreis an Kunden, Interessenten bzw. Verbrauchern definiert auf die sich eine Marketing Aktion oder aber ein Verkauf richten soll.

    Meist wird beispielsweise ein Produkt nach vorgegebenen Kriterien und Vorgaben gefertigt die sich nach dem Bedarf oder den Wünschen einer Zielgruppe richtet.

    Die Ermittlung der Zielgruppe bzw. wie, wo mit was man eine Zielgruppe anspricht beeinhaltet die Zielgruppenanalyse.

    • Fragen der Zielgruppenanalyse können beispielsweise sein:
    • Wer gehört zu unserer Zielgruppe, wer ist unsere Zielgruppe, wie kann man unsere Zielgruppe unterteilen ?
    • Welche Eigenschaften gehören zu unserer Zielgruppe (Alter, Geschlecht, Herkunft, Beruf, Einkommen) ?
    • Wie und wo kann man unsere Zielgruppe besonders gut ansprechen ?
    • Wer bietet was zu welchen Konditionen für unsere Zielgruppe bereits an ?
    • Wie sieht die weitere Entwicklung unserer Zielgruppe aus, welche Faktoren, auch äussere wie beispielsweise Einkommensentwicklungen, haben Einfluss darauf ?
    • Warum ist das Produkt für unsere Zielgruppe so interessant und gibt es Alternativen ?
    • Welche Bedürfnisse der Zielgruppe können wir befriedigen, welche Bedürfnisse können noch geweckt werden ?
    • Wie lässt sich unsere Zielgruppe beeinflussen ?
    • Worauf legt unsere Zielgruppe besonderen Wert ?
    • Was ist unsere Zielgruppe bereit für das Produkt zu zahlen ?
    • Gibt es Gemeinsamkeiten unserer Zielgruppe zu anderen Zielgruppen ?


    Wird eine Marketingaktion oder aber ein Verkauf gezielt auf eine bestimmte Gruppe gerichtet, also die Zielgruppe, so nennt man dies auch Targetmarketing bzw. Targetselling.
    Gerade für Shopbetreiber ist die Definition einer Zielgruppe von großer Bedeutung:
    Durch Analyse dieser Zielgruppe kann das eigene Sortiment sowie das Erscheinungsbild des Shops und die Werbemaßnahmen gestaltet werden.

    Eine Zielgruppenanalyse kann auf verschiedene Arten erfolgen, oft werden diese Maßnahmen auch kombiniert:

    • Umfragen
    • Marktbeobachtung
    • Auswertung von Verkäufen und Statistiken
    • Testverkäufe (Gleiches Produkt wird unter verschiedenen Bedingungen und Vorgaben verkauft)



    Zielpreis

    (Onlinehandel)

    Der Zielpreis hat keine genaue Definition.
    Zum einen steht der Zielpreis für den Preis, für den ein Produkt bzw. eine Dienstleistung verkauft werden soll.
    Im Rahmen von Versteigerungen bzw. Auktionen, beispielsweise bei eBay hingegen kann der Zielpreis verschiedene Bedeutungen haben bzw. unterschiedlich interpretiert werden.

    Zum einen kann der Zielpreis ein festgesetzer Wert sein, der bei Auktionen / Versteigerungen erreicht werden soll.
    Meist ergibt sich dieser Zielpreis aus dem Einkaufspreis und einer berechneten Gewinnspanne.

    Zum anderen kann der Zielpreis auch ein Richtpreis bei Verkäufen sein.
    Oft ist es so, dass Verkäufe bzw. Versteigerungen gesponsert bzw. gefördert sind.
    Ist der Endpreis offen, wie beispielsweise bei einer Versteigerung, so stellt der Zielpreis den Wert da, den der Verkäufer auf jeden Fall erhalten möchte.
    Meist wird dann die Differenz des tatsächlichen Verkaufspreises zum gewünschen Verkaufspreis des Verkäufers vom Betreiber getragen.

    Zur Werbung kann also folgendes Modell genutzt werden:
    Ein Verkäufer bietet mehrere Produkte zur Versteigerung an, nenntn seinen gewünschten Zielpreis.
    Der Betreiber der Plattform bzw. des Marktplatzes nimmt das Angebot an.
    Der Verkäufer wünscht sich einen Zielpreis von 100 Euro, der Artikel erwirtschaftet jedoch nur 85 Euro.
    Der Verkäufer erhält also nun eine Zuzahlung von 15 Euro, damit der Zielpreis erreicht wird.