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1 Versand- und Verpackungskosten


Versand- und Verpackungskosten sind natürlich auf den Käufer umzulegen.


Oft wird jedoch hierbei übertrieben.


Natürlich sollen die Materialkosten sowie auch die Portokosten gedeckt sein, ebenso soll natürlich der Aufwand, den der Verkäufer betreibt, bezahlt sein.


Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die Differenz zwischen den realen und den berechneten Kosten nicht unrealistisch hoch ist.


Wer einen Artikel für 2.20 Euro im Umschlag versendet sollte nicht 5.90 Euro nehmen.


Wer bei der Post ein Paket für 9.70 Euro versendet, sollte keine 15 Euro Versandkosten berechnen.


Je nach Verpackungsaufwand, Material usw. sollte der Rahmen der auferlegten Mehrkosten 1 – 3 Euro nicht überschreiten.


1.1 Versandkosten nennen, möglichst mehrfach


Versandkosten zu nennen ist auf jeden Fall empfehlenswert.

Auf diese Art und Weise sollte dem Käufer klar sein, welche Kosten auf ihn zukommen werden.


Wenn Sie einen Artikel einstellen so haben Sie bereits die Möglichkeit, die Versandkosten zu nennen.


Auf jeden Fall vorteilhaft ist es, wenn die Versandkosten zusätzlich noch einmal im Artikeltext erkennbar sind, denn wie bereits einmal erwähnt sind viele eBayer des Lesens nicht mächtig und versuchen nach Auktionsende über die Höhe der Versandkosten zu feilschen.




1.2 Versichert oder unversichert ?


Ob der Versand versichert oder unversichert erfolgen sollte ist letztenendes auch eine Frage der Kosten.

Versicherter Versand hat für beide Seiten den Vorteil, dass die Haftung beim Zustellunternehmen, beispielsweise der Post liegt.

Unversicherter Versand hingegen ist günstiger.


Nennen Sie in Ihrer Auktion die Kosten für unversicherten Versand, so sollte der potentielle Käufer aber auch wissen, wie viel versicherter Versand kosten würde. Diese Möglichkeit sollte auch offeriert werden, ansonsten könnte der Käufer bei späteren Problemen darauf pochen, dass ihm ja kein versicherter Versand angeboten wurde.


1.2.1 Gewerbliche Verkäufer


Bei gewerblichen Verkäufern liegt die Gefahr des Versandes beim Verkäufer.

Natürlich kann dieser Verkäufer in seine Auktionen einen Satz einbauen wie „bei unversichertem Versand liegt die Gefahr beim Käufer“, jedoch hat dieser Satz keinerlei rechtliche Grundlage.


1.2.2 Packen unter Zeugen


Wer häufiger oder überwiegend unversichert versendet, sollte es sich angewöhnen nicht alleine, sondern in Beisein einer zweiten Person zu packen. Kommt eine Sendung nicht an, so kann man glaubwürdiger auftreten.


1.3 Die Deutsche Post


Über die Deutsche Post könnte man ein Buch alleine schreiben, es würde Seiten füllen.

Da die Deutsche Post jedoch den überwiegenden Marktanteil in der Zustellung besitzt und vor allem überregional verfügbar ist, möchte ich hier auf die wichtigsten Punkte und Angebote eingehen.


1.3.1 Besondere Versandformen


Für bestimmte Arten von Versandgegenständen gibt es auch bestimmte Versandformen bei der Deutschen Post, wie beispielsweise die Büchersendung, welche je nach Gewicht zwischen 0,41 € und 1.28 € liegt.


Auch Warensendungen können interessant sein, diese liegen preislich zwischen 0.41 € und 1.53 €.


WICHTIG: Es geht der Irrglaube um, Bücher- bzw. Warensendungen könnten nur von gewerblichen Versendern genutzt werden. Dies ist falsch, jeder kann eine Bücher- bzw. Warensendung aufgeben.

Desweiteren ist es wichtig zu wissen, dass Bücher- bzw. Warensendungen SEKUNDÄRE Sendungen bei der

Post sind, sprich die Zustellung dieser Art von Sendungen kann sich durchaus um einige Tage verzögern.


1.3.2 Freeway – Eine Möglichkeit zum Sparen


Die Post bietet den Service an, vergünstigt eine grössere Anzahl von Paketmarken im vorraus zu kaufen (ab 10 Stück).

Hierbei lassen sich je nach Abnahmemenge zwischen 4 € und 140 € sparen.


1.3.3 Pluspäckchen – Unversichert bis 20 kg


Wer etwas schwereres zu versenden hat, aber nicht die Paketgebühren zahlen möchte kann die Form Pluspäckchen wählen.

Hierbei ist im Preis ebenfalls der Versandkarton enthalten.


1.4 Alternativen zur Deutschen Post


In der Briefzustellung gibt es kaum Alternativen zur Deutschen Post und wenn, dann liefern diese nur innerhalb eines bestimmten Umkreises aus.


Bei der Paket bzw. Päckchenzustellung hingegen sollte man sich ruhig informieren, was andere Unternehmen nehmen.


An dieser Stelle möchte ich einige andere Zustellunternehmen vorstellen.





1.4.1 GLS


GLS kann eine wirkliche Alternative zur Post sein, eventuell sogar eine notwendige, denn GLS liefert bis zu einem Maximalgewicht von 40 kg aus (die Post nur bis 20 kg)


GLS berechnet seine Gebühren nicht nach Gewicht sondern nach Grösse.


Die Kosten hierbei liegen zwischen 3.95 € und 13.50 €


GLS funktioniert nach dem Franchise-System, Sie geben Ihr Paket in einem Geschäft bzw. Ladenlokal ab, welches GLS-Partner ist.


1.4.2 DPD


Auch DPD arbeitet nach dem Franchise-System, jedoch sind hier die Preise von Region zu Region unterschiedlich.


1.4.3 Hermes


Genauso wie bei DPD und GLS funktioniert auch Hermes nach dem Franchise-System jedoch hat man hier auch die Möglichkeit seine Sendung gegen geringfügigen Aufpreis abholen zu lassen.


Was Hermes auch mit GLS gemeinsam hat ist die Tatsache, dass nach Grösse und nicht nach Gewicht abgerechnet wird.


Die Gebühren hierbei liegen zwischen 3.90 € und 11.90 €.


1.5 Spar-Tipps


Wer viel bei eBay versteigert sollte alle Möglichkeiten nutzen, um Geld zu sparen.


Eine Möglichkeit ist beispielsweise bei den benachbarten Geschäften nach nicht mehr benötigten Kartonagen zu fragen.


Ebenso findet man im Internet viele Anbieter, welche Paketmarken zu vergünstigten Preisen verkaufen.

Meist werden grosse Kontingente bei der Deutschen Post aufgekauft, somit ist der einzelne Bezugspreis um einiges geringer.



Notizen:


















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